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Endlich wieder möglich - Weimarfahrt 2021

Endlich wieder möglich – Weimarfahrt 2021

Ankunft und erster Tag

6:00 Uhr, Montagmorgen: Langsam versammeln sich die Klassen des elften Jahrgangs an der MUK . Müde, aber voller Erwartungen bereiten sie sich auf die 7-stündige Busfahrt nach Weimar vor. Auf zwei Busse werden die vier Klassen und Lehrkräfte aufgeteilt. Nach fast neun Stunden Fahrt erreichen die Schüler:innen und Lehrer:innen um 15 Uhr die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW), die zwei Minuten vom Stadtzentrum entfernt ist. Durch die Corona-Maßnahmen läuft das Einchecken noch kontrollierter ab als bei den vorherigen Fahrten ab. Die meisten Klassen begeben sich auf eine 2-stündige Führung durch die Innenstadt Weimars. Die Gelegenheit, etwas laufen zu können, nehmen die Schüler:innen dankend an. Vorbei geht es an dem Stadtschloss und über den Platz der Demokratie, vorbei an der Amalia Bibliothek, durch den Park, zur Bauhaus Universität und vielen anderen Orten. Mit einer kleinen Pause kommen die Elftklässler:innen pünktlich zum Abendessen zurück. Nach einer Stunde Freizeit begeben sich die Q1b und die Q1c in den „Kinoraum“ der EJBW. Ein Film über die Liebe von Schiller zu zwei Schwestern ist Thema des Filmes. Der Spielfilm beruht auf einer wahren Begebenheit und wurde 2014 verfilmt. Nach unterhaltsamen Minuten begeben sich die Schüler:innen auf nächtliche Spaziergänge durch die Stadt. Um 23 Uhr ist Tagesende in der Jugendbegegnungsstätte.

 

 

Zweiter Tag

Nach dem Frühstück begeben sich die Klassen zu den unterschiedlichsten Programmattraktionen. Programmpunkte waren dabei das Haus der Demokratie, Schillers Haus, Goethes Haus, die Anna Amalia Bibliothek, das Gartenhaus von Goethe und vieles mehr. Die Klassen müssen sich aufgrund der Pandemie in getrennten Gruppen bewegen. So können sich die kleinen Gruppen dynamischer durch die Stadt bewegen. Bis 18 Uhr sind die Schüler:innen in der Innenstadt von Weimar. Nach dem Abendessen wandert der ganze Jahrgang zum 2 km entfernten Kino. Die Neuverfilmung von „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ dürfen die Schüler:innen dort in voller Länge genießen. Die wenige Zeit nach dem Film, spät am Abend, nutzen die Jugendlichen, um die Stadt nochmal zu erkunden, da es ja schon ihr letzter Abend in Weimar ist. Um 23 Uhr werden Schnelltests für den darauffolgenden Tag gemacht und die Schüler:innen gehen alle zu Bett.

 

Dritter Tag

Um 9:30 Uhr wird aus der Jugendherberge ausgecheckt. Die Busse werden vollgeladen. Die Schüler:innen verlassen Weimar auf dem Weg zu der Gedenkstätte Buchenwald. Bei dieser Gedenkstätte handelt es sich um ein ehemaliges Konzentrationslager der Nazis, welches die Schüler:innen besuchen dürfen. Eine Dokumentation über das damalige „Leben“ im KZ Buchenwald bewegt die Anwesenden sehr. Erschreckende und niederschlagende Geschichten erfahren die Schüler:innen über die Vergangenheit Deutschlands.  Mit Audioguides ausgestattet bewegen sich die Schüler über das 40 Hektar große Häftlingslager. Gegen 16 Uhr steigen alle Schüler:innen des Katharineums in die Busse und begeben sich auf den Rückweg nach Lübeck. Um 20:30 Uhr kommen alle mit neuem Wissen und Erfahrungen an der MUK an, wo sie von ihren Eltern schon erwartet werden. Ein großer Dank haben geht an die Busfahrer, die sich so nachsichtig um uns gekümmert haben und an Frau Gerresheim, Frau Arndt, Frau Frost, Frau Brauner, Herrn Philippi, Herrn Schult, Herrn Olbrich und Herrn Rohe für die Organisation der Fahrt und die Betreuung der Klassen in Weimar.

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