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Unterm Kirschbaum mit… Herrn Franke

Unterm Kirschbaum mit... Herrn Franke

Mittlerweile waren alle schon ein paar Mal wieder in der Schule und haben sich mit den Wegweisern, Schildern und Regeln vertraut gemacht…  Aber wer steckt überhaupt hinter der Organisation von Klebestreifen, Lehrerbesetzungen und Raumgestaltung? Wir haben Herrn Franke befragt, Mitglied der „Corona-Taskforce“ und langjähriger Lehrer an unserer Schule.

Wie lange unterrichten Sie schon am Katharineum?

Oh, da muss ich erstmal nachdenken… (lacht) Das war 2008. Also jetzt schon 12 Jahre.

Wie würden Sie einem Ahnungslosen das Katharineum und das Schulsystem dort kurz erklären?

Wenn ich Freunden das Katharineum beschreibe, dann bezeichne ich das immer gern als „Elfenbeinturm“, weil wir hier an der Schule so extrem privilegiert sind gegenüber ganz vielen anderen Schulen in Deutschland. Das ist aber ganz vielen nicht bewusst, glaube ich. Es fängt schon an bei der IT-Ausstattung an, die so gut ist, wie ich sie bisher noch an keiner anderen Schule gesehen habe. Und es geht bis zu einer solchen Mensa.
Außerdem musste ich ja auch lernen, dass es hier historisch gesehen eine Vorgeschichte gibt. Ich beschreibe immer meinen ersten Tag, an dem ich hier ankam. Mein Referendariat hab ich ja beim Burkhardt-Gymnasium gemacht, was ja so ein „70er Jahre Zweckbau“ ist. Alles schön gerade und glatt. Und dann kam ich zum Vorstellungsgespräch hier her, und kannte die Schule gar nicht. Ich hatte einfach nur online die Stellenanzeige gesehen… Als ich mich beworben hatte, wusste ich auch gar nicht, wie die Schule aussieht. Dementsprechend habe ich tatsächlich erst einmal den Eingang gesucht. Ich habe das Katharineum sogar auch einmal mit der Stadtbibliothek verwechselt. (lacht) Und als ich dann das Schulgebäude betrat, habe ich nur gedacht „wow, ok, das ist schon sehr geschichtsträchtig hier“, wie es auch viele andere über ihren ersten Eindruck sagen. Die alten Mauern und verwirrenden Gänge. Da muss man sich zu Beginn erst einmal zurechtfinden.

Was mögen Sie am Katharineum am meisten?

Ein wesentlicher „Wohlfühlfaktor“ sind die vielen, netten Kollegen. Angefangen mit der Freitag-Abend-Volleyballtruppe, über die Radsport-Gruppe; zum Teil entstandene Freundschaften und gemeinsame Konzertgänge, Jubliläumsfeste; all solche Sachen eben. Das Zweite ist, dass man sich hier niemals um die Ausstattung Gedanken machen muss. Also wenn man gern etwas umsetzen möchte, dann bekommt man das eigentlich immer hin. Wir haben das große Glück, so viele Vereine zu kennen, die etwas sponsern können – oder auch im Bereich Sport: Wenn wir etwas benötigen, dann klappen die Anträge meistens sofort, und das ist sehr schön. Und natürlich das Traditionsreiche, das finde ich toll, besonders so etwas wie den Primanerfünfkampf – dass etwas solange bewahrt wird, finde ich großartig. Und natürlich – nicht als Letztes, sondern mindestens an zweiter Stelle – die Schülerschaft. In vielen Fällen sind das freundliche, nette, zuvorkommende Kinder – genau, wie bei den Kollegen, gibt es auch da Ausnahmen; aber beim Großteil der Schülerschaft muss man sich keine Sorgen machen.

Da denke ich zum Beispiel an das Homeschooling. Wenn ich hier einen Arbeitsauftrag herausgebe, dann kann ich mir eigentlich ziemlich sicher sein, dass jede/r zuhause einen Rechner und/oder Drucker hat, oder zumindest eine funktionierende Internet-Verbindung, andererorts teilt sich manchmal eine ganze Großfamilie einen alten Laptop. Das macht das Homeschooling natürlich ziemlich schwer.
Also: Die Ausstattung, die Kollegen und die Schülerschaft, das ist schon wunderbar. Der einzige „Minuspunkt“ ist tatsächlich die Sporthalle. (lacht)

Was gefällt Ihnen hier nicht?

Wie schon gesagt, die Sporthalle. Das ist eine Katastrophe (lacht), denn da bin ich ja so verwöhnt vom Burkhardt-Gymnasium: eine große Halle, drei riesige Plätze daneben, direkt dahinter eine Schwimmhalle, ein Basketballplatz, eine Kletterwand – und das gibt es hier alles nicht. Wenn man hier auf die Höfe kommt, dann denkt man immer, es sei eine Legebatterie. (lacht) Gerade jetzt zu diesen Zeiten, da merkt man das. Wenn zum Beispiel zwanzig Kinder auf diesem „Minihof“ sind, und dann auch noch Abstand halten müssen: Da gibt es dann gar keinen Weg mehr, den man gehen kann. Das ist schon katastrophal. Und was mir manchmal negativ auffällt, ist, dass häufig der Perspektivwechsel fehlt. Das ist sowohl bei SchülerInnen, als auch beim Kollegium der Fall, wenn sie glauben, dass das, was wir hier als Standard haben, „normal“ sei – aber das ist es nicht.
Erstmal im Bezug auf die Ausstattung, das Denken, dass es ganz normal ist, wie viele funtionierende Rechner wir hier z.B. haben. Das gibt es an kaum einer Schule, besonders mit einem solch alten Schulgebäude.

Was war die lustigste Schülerausrede, die sie selbst gehört haben?

Die meisten haben bei mir nur die „Standardausreden“ vorgebracht. Ich glaube, es hat sich noch nie jemand mit einer wirklich lustigen Ausrede bei mir entschuldigt; aber ich kann mich erinnern, dass wir in der Oberstufe einmal einem Schüler einen Streich gespielt haben – das kommt ja häufiger mal vor. Vor ein paar Jahren hatte ich hier im Englisch-Kurs einen Schüler, der tatsächlich zu jeder Stunde 10 Minuten zu spät kam. Das hat er über einen gewissen Zeitraum durchgezogen; ein, vielleicht zwei Monate. Und dann dachte ich: Okay, wir brauchen ein „AHA-Erlebnis“. Ich habe den Kurs in meinen Plan eingeweiht, und wir haben so getan, als würden wir eine Klausur schreiben: Die ganze Klasse saß still da und hat, wie in einer Klausursituation, geschrieben. Dann kam er in den Raum und ich sagte nur „Was ist los? Wir schreiben heute eine Klausur! Warte bitte vor der Tür, bis sie vorbei ist – ich möchte nicht, dass du jetzt störst. Mal sehen, ob wir einen Termin zum Nachschreiben finden.“ Und dann ist er rausgegangen mit hängenden Öhrchen und ganz perplex. Die meisten seiner MitschülerInnen konnten sich kaum zusammenreißen vor Lachen. Aber danach sind wir natürlich raus gegangen und haben es aufgelöst. Und der Schüler ist tatsächlich in den nächsten Monaten nicht mehr zu spät gekommen – es war also sehr lehrreich. (lacht)

Können Sie eine Veränderung der Schüler oder auch Lehrer in den Jahren feststellen?

Ja. Im Kollegium ist es definitiv so, dass bestimmte, herausragende Charaktere, weniger werden. Und ich bin sehr froh, noch ein paar von ihnen kennengelernt zu haben. Herr Fick zum Beispiel ist ja sogar noch da, er fällt mir sofort ein. Oder auch Herr Hampel, mit dem ich weiterhin in Kontakt stehe. Solch markante Gesichter, wie Herr Schmittiger, Herr Bollmann, oder auch Herr Gratze – mit diesen Menschen verbinde ich auch ein Stück weit das Katharineum. Sie haben es in gewisser Weise „gelebt“, und sind auch als Typen so unterschiedlich, dass man daran auch als „Außenstehender“ nur Freude haben kann. Also ich merke schon sehr, dass die jüngeren KollegInnen auch teilweise solche „Typen“ sind, aber eben nicht mehr so ausgeprägt.

In der Schülerschaft ist es ähnlich. Früher waren die Meinungen und Typen in den Klassen verschiedener, das wurde von den Lehrern auch immer tolleriert. Keiner musste die Meinung des Lehrers oder der anderen haben, das war ganz natürlich. Das sehe ich heute nicht mehr, wenn mal einer nicht die „Mainstream-Meinung“ unterstütz, hat derjenige es nicht leicht. Viele passen sich eher an, als ihre Meinung standhaft zu vertreten. Daher haben es die wenigen, die es noch tun, manchmal schwer. Das macht sie nicht zu Außenseitern, ist aber meiner Ansicht nach besonders mutig.

Außerdem merke ich, dass der Abstand zwischen den SchülerInnen und mir natürlich viel größer geworden ist, seit ich hier angefangen habe. Deshalb gehen die Interessen auch immer weiter auseinander – früher konnte man sich ja noch über Konzerte oder Künstler unterhalten, da man so nah beieinander war. Trotzdem waren die Jugendlichen schon sehr erwachsen. Auch heute sind natürlich einige von ihnen schon sehr reif, aber damals habe ich dies definitiv als ausgeprägter wahrgenommen. Im Englischunterricht merke ich das fehlende Jahr durch G8 ziemlich deutlich, besonders im E-Jahrgang.
Außerdem glaube ich, dass viele junge Menschen heute schon früh in ihrem Leben wirklichen Problemen gegenüberstehen. Diese können psychischer, aber auch körperlicher Art sein. Das nehme ich aber jetzt vielleicht auch einfach deutlicher wahr.

Hatten Sie ein prägendes Ereignis am Katharineum?

Dazu fällt mir etwas aus meiner ersten Sportstunde ein – diese hatte ich parallel zu Herrn Fick (lacht). Ich hatte eine 8te, und er eine 6te Klasse. Schon in der Umkleide stellte er sich vor und sagte „Weißt du was? Wir spielen zum Einstand gleich mal eine Runde Völkerball.“ Ich kannte dieses Spiel als „Zwei-Felder-Ball“, aber dank Herrn Fick gewöhnte ich mich direkt an den neuen Namen. Wir haben also die Klassen gegeneinander spielen lassen, und ich kannte Herrn Fick ja noch nicht wirklich, weshalb ich einen halben Meter von ihm entfernt stand – was sich aufgrund seiner lauten Stimme als ein Fehler herausstellte (lacht). Die ganze Zeit schrie er den Schülern Dinge zu, die ich als neuer Lehrer, gerade aus dem Referendariat gekommen, für pädagogisch unmöglich hielt – beispielsweise so etwas wie „Anna, gib Paul den Ball – du kannst eh nicht werfen!“ (Anm.d.Red.: auch unter uns befindet sich jemand, die dies bereits am eigenen Leib erfahren durfte). Auch schimpfte er, wenn jemand den Ball fallen ließ, oder Ähnliches. Seine 6-Klässler haben ihm das nicht übel gekommen – aber meine 8te Klasse war ziemlich eingeschüchtert. Eine Schülerin fragte mich deshalb, ins Ohr geflüstert, warum Herr Fick denn so schreie – der aber hatte es gehört, da er ein ziemlich gutes Gehör hatte. Daraufhin drehte er sich nur zu ihr um und sagte „Ich schreie nicht, ich rede nur sehr deutlich.“
Meine 8te Klasse hat dieses Spiel übrigens haushoch verloren. Das war ein sehr prägendes Ereignis für mich.

Was waren Ihre Erwartungen, als Sie diese Fächer studieren wollten?

Ein Grund dafür, dass ich Lehrer geworden bin, ist tatsächlich eine „Negativ-Motivation“, da ich aus meiner Schulzeit ein paar Lehrer in Erinnerung habe, die ich als ganz schrecklich, oder sogar menschenfeindlich empfand. Außerdem habe ich schon früh, ca. mit 14 Jahren, in Jugendcamps Gruppen geleitet. Deshalb wollte ich auf jeden Fall etwas mit Schülern und Jugendlichen machen.

Da einige dieser Camps international waren, war Englisch die erste Wahl, als es darum ging, welches Fach ich unterrichten möchte. In einem dieser Camps kann ich mich zum Beispiel ziemlich gut daran erinnern, dass sich zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Länder durch diese „Verständigungsmöglichkeit“ sehr schnell Freundschaften gebildet haben. Und im Englisch-Schulunterricht geht es für mich nicht darum, unbedingt alle Shakespeare-Dramen gelesen zu haben – man kann sich überall auf der Welt verständigen, ein Studium anfangen, eine Wohnung mieten, Essen gehen, oder ein Formular ausfüllen. Das finde ich sehr beachtlich.

Sport wählte ich, da ich schon früher in zahlreichen Sportvereinen war. Da lag es auf der Hand, und die Motivation war – auch, durch viele tolle Lehrer, die ich hatte – groß.

Wie finden Sie das Problem der coronafreien Zeit im schulischen Sinne gelöst?

Ich finde der Shutdown war richtig, vielleicht hätte man ihn sogar früher machen können und ich finde auch, dass eigentlich alles in Schleswig-Holstein so gut läuft. Besonders wichtig finde ich jetzt aber, dass die Kinder wieder in die Schule gehen. Vor allem, weil die Betreuung und Hausaufgabenunterstützung bei kleinen Kindern sehr anstrengend ist und diese auch Zuhause kaum selbst Stoff erlernen können. Ich sehe das selbst als Vater dreier kleiner Kinder: Man kann seine Arbeit kaum erfüllen, wenn man sie gleichzeitig im online-Lernen unterstützen soll. Deshalb sollten ja die Jüngeren, also auch die fünften Klassen, wieder in die Schule kommen.

Nun zu der Gruppe, die sich eingefunden hat, um die Schule coronatechnisch auf  Vordermann zu bringen: Was ist die „Corona-Taskforce“ überhaupt? Warum genau wurde sie ins Leben gerufen? Und gibt es eine besondere Namenserklärung?

Der Initiator war Herr Schrader, der hatte auch die Namensidee. (lacht) Also wir bestehen aus zehn freiwilligen Lehrern und natürlich dem Schulleiter und dem Personalrat, die versucht haben, die Worte von Ministerpräsidentin Frau Prien, dass den Schulen die Freiheit bei den Entscheidungen zu Corona gelassen wird, zu interpretieren und unsere Schule für einen ungefährlichen Schulalltag sicher zu machen.

Getroffen haben wir uns 2 1/2 Wochen vor der Schulöffnung; wären klare Anweisungen in den Osterferien gekommen, wäre es wahrscheinlich auch schon früher passiert.

Was hat die „Corona- Taskforce“ genau gemacht?

Ein wichtiger Punkt waren die Laufwege, die Bereitstellung der Hygieneartikel, die Stundenpläne und damit der Kollegeneinsatz und die Tischordnung in den Klassenräumen.

Gab es besondere Schwierigkeiten?

Es gab immer eine große Frustration, weil von einem zum anderen Tag unterschiedliche Angaben vom Ministerium hereinkamen, weshalb wir unsere Konzepte oft komplett umwerfen und neu austellen mussten. Außerdem arbeiteten Kollegen zusammen, die sonst wenig miteinander zu schaffen haben, da gab es natürlich auch leichte Reibungsverluste. Es haben sich aber alle nach bestem Gewissen bemüht, wenn man bedenkt, dass wir alle keine Experten auf diesem Gebiet sind… Eine weitere Sache war, Interessen der Schulleitung und des Personalrats unter einen Hut zu bringen, weil selbst die nicht immer einer Meinung waren.

Wie haben Sie sich organisiert?

Also es gab die große Taskforce-Gruppe, die sich eingeteilt hat in kleinere Aufgabenbereiche, also Stundenpläne und Lehrer zu organisiern, wobei man auch auf Risikogruppen Rücksicht nehmen musst, Besorgungen zu tätigen, Laufwege anzulegen, Desinfektionsbehälter aufzustellen, solche…

Denken Sie, Ihre Arbeit ist von Erfolg gekrönt?

Wir hatten immer die Befürchtung, dass wir etwas übersehen, gerade weil man vieles auch für selbstverständlich ansieht. Deshalb waren wir schon nervös vor dem ersten Tag, aber der hat dann ja problemlos geklappt. Und solange die Leute sich auch an die Richtlinien halten, solange wird’s funktionieren…

Wie denken Sie, wird das Thema Corona noch die nächsten Jahrgänge und unsere Schule beeinflussen?

Ha, ich dachte, diese Frage werdet ihr mir als erste stellen… (lacht) Also das kann einem nur Angst machen! Dadurch, dass die Suche nach einem Impfstoff wahrscheinlich noch länger dauern wird, wird es höchst wahrscheinlich das nächste Jahr keinen „normalen“ Unterricht geben können, wie wir ihn gewohnt sind. Besonders Gedanken mach ich mir aber über die Zukunft, Schüler sind ein Teil der Gesellschaft, 3/4 der Schüler auf Perspektivschulen haben jetzt keine Möglichkeit online zu lernen, was soll das für die Zukunft heißen? An unserer Schule kann man sich gut darauf verlassen, dass Arbeitsaufträge auch von Fünftklässlern gemacht werden, der Abiturstoff wird vielleicht einfach nur verkürzt, hier sind die Probleme oberflächlicher, denke ich: Man hat wenig Kontakt zu den Schülern und kann beispielsweise keinen mal den Arm um die Schulter legen und trösten, wenn’s Zuhause oder schulisch nicht so rund läuft, man bekommt es nicht mit. Ich telefoniere zwar ab und zu mit einigen Schülern und diese können mich auch immer anrufen, bei Problemen, aber die sind halt doch nur Aufgaben-spezifisch. Da fehlt der reale Kontakt. Denen ja auch, das merk ich gerade jetzt, wenn ich sehe, wie sehr sich die Sechstklässler über richtigen Unterricht freuen und darüber, wieder Freunde zu sehen.

Jetzt noch ein kurzer Fragenhagel:

Mundschutz oder Schal? Mundschutz

Überängstlich oder unbesonnen?  Beides blöd.

Mehr als 5 Bücher gelesen in der freien Zeit? Ja

Wie oft Ferngeschaut? Reduziert auf die Sportsender, also nicht so viel.

Perfekte Sportübung für den geplagten Rücken? Die Bankstellung für 10 Sekunden halten.

Brexitgegner oder -beführworter? Gegner

Mögen Sie die Queen? Mh nö, nicht so…(lacht)

 

Vielen Dank für dieses ausführliche Interview!

 

Redaktion des Website-Teams

 

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