Kugelschreiber, Hochglanzprospekte, Bleistifte, Aufkleber oder Bonbons, wie man sie sonst zuhauf auf Jobmessen und Berufsinformationstagen sammeln kann, gab es eher selten – dafür aber viele motivierte ehemalige Schüler:innen des Katharineums, die auf unterschiedlichste Arten und Weisen von ihren ersten Erfahrungen aus der Ausbildung, dem Studium, den Praktika und, vielleicht noch viel wichtiger, den ganz persönlichen ersten Schritten aus dem Elternhaus hinaus in die Welt berichteten.
Wie finde ich den richtigen Studiengang/ Ausbildungsberuf? Wie und wo bewerbe ich mich? Wie lebt es sich in einer WG? Habe ich neben der Ausbildung/ dem Studium auch noch Freizeit? Was ist ein GaP-Year? Welche Entscheidungen kann, darf und muss ich treffen?
Diese und viele andere Fragen konnten gestellt werden und wurden von den jungen Ehemaligen unserer Schule gerne und umfangreich beantwortet. Sie boten im Stundentakt Kurzvorträge an, ermunterten zum Mitmachen bei biochemischen und pharmazeutischen Experimenten, berichteten vom ersten Segeltörn auf der Gorch Fock, backten leckere Brote und erklärten ganz nebenbei die Zutaten und den Weg vom Lehrling zum Bäckermeister, zeigten Entwicklungen aus den eigenen Start-Up-Unternehmen oder leiteten Erste-Hilfsmaßnahmen als Rettungssanitäter:innen an … und, und, und … das Angebot war so vielfältig und bunt wie die jungen Präsentierenden!
Für uns Organisator:innen vom Bund der Freunde des Katharineums war es aber das Wichtigste, dass (fast) alle Mitwirkenden erst vor wenigen Jahren ihren Abschluss am Katharineum gemacht hatten und sie frei in ihrer Wahl der Präsentation waren. Was an diesem Tag den Schüler:innen ab der 8. Klasse geboten wurde, übertraf dann auch unsere Erwartungen. Es fand ein Dialog auf Augenhöhe zwischen den präsentierenden Ehemaligen und den aktiven Schüler:innen statt.
Auf der einen Seite konnte man die Freude und Begeisterung für die Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Weg zu präsentieren, spüren und bei den Schüler:innen die Neugierde und Offenheit, sich diese Chance nicht entgehen zu lassen. Wer an diesem Tag in der Schule war, hörte dann auch noch coole Beats aus der Aula, in der eine Tanzschule Tanzdarbietungen und Mitmachaktionen anbot, konnte schwere Gerätschaften aus dem Maurerhandwerk kennenlernen und in Gruppen das moderne NDR-Studio in den Mediadocks besuchen.
Abgerundet wurde das Programm durch eine Info- und Mitmachaktion von Studierenden der Pflegewissenschaften der Universität zu Lübeck. Ergänzt wurde dieser Tag durch wundervolle Klänge von der Jazz-Combo, leckere Snacks und Getränke von den Abiturient:innen und eine Abschluss-Party in der Aula mit DJ Fust. 😉
Wir danken allen Beteiligten für die Unterstützung bei der Durchführung und Planung dieses ersten Berufsfachtages: dem Planungsteam, Stefan Philippi, Frank Poetzsch-Heffter und der Technik-AG, Frau Nötzel, Herrn Fust und dem Website-Team, der Jazz-Combo und den Abiturient:innen.
In zwei Jahren wird der 2. Berufsfachtag stattfinden – im Hinblick darauf werden wir nach den Osterferien durch die Klassen des Q2-Jahrgangs gehen, um bei Interesse eure Kontaktdaten zu notieren: Denn dann seid ihr die neuen Ehemaligen, die erste Erfahrungen mitbringen.
Wir danken allen Präsentierenden und hoffen sehr, dass alle Schüler:innen ebenso viel Spaß hatten!
Euer Team vom Bund der Freunde,
