Dieses Jahr fand wieder das Lateintheater statt, eine wirklich besondere AG. Von Anfang des Schuljahres an probten wir gemeinsam mit Frau Behrend und Frau Ritter sowie einer witzigen und aufgeschlossenen Truppe ein ganz genauso witziges und auch lehrreiches Theaterstück ein – auf Latein! In dem Stück geht es um eine kleine Maus namens Minimus, die mit einer römischen Familie in einem Städtchen namens Vindolanda, im heutigen Großbritannien, am Hadrianswall lebt. Diese Familie hat von jedem etwas: Drei Sklaven, ein Haustier, eine fürsorgliche Mutter, einen richtigen Familienvater, einen kleinen neugierigen Sohn und noch die anderen zwei Geschwister, die sich häufig zoffen. Diese Familie erlebt allerlei Alltagsszenen, von Schule über eine Shoppingtour oder Geburtstagseinladung bis hin zu Arztbesuchen und Inspektion der römischen Armee. Auch Spannung am Ende und eine winzige Liebesgeschichte sind dabei. Ebenso gibt es zu fast jeder Szene einen Exkurs, der über das Leben der Römer oder griechische Mythologien berichtet.
Nach den Osterferien legten wir nochmal richtig los mit dem Proben, um unser Theaterstück bis Ende Mai zu perfektionieren. Aus einmal wurde zweimal die Woche, wir bastelten eigene Requisiten und gingen nochmal viele Durchläufe durch. Nichtsdestotrotz fanden wir immer wieder Zeit, zu entspannen und Spaß zu haben, wie z. B., als wir schulfrei hatten und den ganzen Tag proben konnten oder wir bis 20:00 Uhr in der Schule blieben, Pizza aßen und Spiele spielten. Schließlich, am Sonntag, dem 22. Mai, hatten wir dann endlich unsere erste Aufführung. Wir kamen ganze 4 Stunden früher, um nochmal alles durchzugehen und es kam sogar eine professionelle Maskenbildnerin, um uns zu schminken. Wir waren absolut aufgeregt, aber nachher hatten wir all unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen und bekamen Lob von allen Seiten! Und wir hoffen, ihr seid beim nächsten Mal auch dabei!
Helene (6b)
