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Letzte Gelegenheit genutzt! Französischkurs besucht das Behnhaus kurz vor der Sanierung

Letzte Gelegenheit genutzt! Französischkurs besucht das Behnhaus kurz vor der Sanierung

Kunst und Französisch, wie passt das zusammen? Wie kann man das verbinden? Das fand der Q1 Französisch Kurs von Frau Grigull am 16. Dezember 2021 mit einem zweistündigen Besuch im nahegelegenen Behnhaus Drägerhaus heraus.Begleitet von strahlender Wintersonne machten sich die Schüler:Innen nach der großen Pause auf den übersichtlichen Weg zum Behnhaus, wo sie bereits von Frau Grigull erwartet wurden. Nachdem die Corona-Formalien geklärt und alle Wertsachen verstaut waren, begannen die Führung und die Begutachtung des 1783 errichteten Wohnhauses.

Netterweise hatten sich vier Schülerinnen bereit erklärt, einzelne Kunstwerke oder Räumlichkeiten auf Französisch vorzustellen. Carla und Clara fingen mit einer Führung durch den beeindruckenden Gartenflügel im Erdgeschoss an. Die noch erhaltene Einrichtung im klassizistischen Stil versetzte uns unmittelbar ins 19. Jahrhundert und ließ die Zimmer und den damaligen Lebensstil nahbar und lebendig wirken. Darauf folgte die Vorstellung von zwei Werken des bekannten Malers Casper David Friedrich, die von Madita präsentiert wurden. Die typisch romantischen Gemälde hatten eine „dramatische und etwas düstere Wirkung”, wie es die Schüler:Innen wahrnahmen und beschrieben. Der Gang durch die großzügige Eingangshalle, hinauf in den ersten Stock lenkte uns zur nächsten Vorstellung: Anna-Lena stellte „Die Söhne des Max Linde“ von Edvard Munch und als letzten Programmpunkt noch „Die rote Jacke“ von Albert Aereboe vor.

Danach hatten wir noch einmal eine gute Stunde Zeit, um selbstständig die mal mehr, mal weniger bekannten Werke von Max Liebermann, Edvard Munch u.a. zu betrachten. Unsere Aufgabe war es, uns ein Gemälde auszusuchen, um dieses dann in einem Vortrag auf französisch zu versprachlichen (verbaliser un tableau). Die Vorträge werden wir im Unterricht erarbeiten und sind auf die kreativen Ergebnisse gespannt! Abschließend lässt sich sagen, dass nicht nur das (fast ;)) fließende Französisch unserer Mitschülerinnen, sondern auch die künstlerische Vielfältigkeit, die Räumlichkeiten und der Charme des Behnhauses einen guten Eindruck hinterlassen haben und dieser kleine Ausflug eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, insbesondere in
diesen pandemischen Zeiten, war!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Michael-Haukohl-Stiftung, dem Museum Behnhaus Drägerhaus, unseren Expertinnen, Frau Grigull und allen anderen Beteiligten, die diesen Ausflug ermöglicht haben!

Nia Lode Q1a