Buchvorstellung zu “Die Abenteuer des Apollo” (Rick Riordan; 2016-2021 – Carlsen)
Apollo hat mal wieder Mist gebaut. Zeus ist so genervt, dass seine Strafe diesmal härter ausfällt: Apollo soll inzwischen schon zum dritten Mal einige Zeit als Sterblicher auf der Erde verbringen. Machtlos gegen das Urteil seines Vaters fällt der degradierte Gott wortwörtlich vom Himmel und landet in der Gestalt eines 16-Jährigen in einer verdreckten Seitengasse New Yorks. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hat Zeus eine besondere Halbgöttin erkoren, der er dienen muss: die 12-jährige Meg.
Darum geht es:
Die beiden begegnen einander direkt nach Apollos Sturz. Sobald Apollo erklärt, dass er einen bestimmten Halbgott finden muss, dem er dienen soll, entdeckt Meg, dass sie Apollo Befehle erteilen kann, die dieser gegen seinen Willen ausführen muss. Während Meg ihre neue Macht genießt, versucht Apollo, einen gewissen Percy Jackson zu finden, der Meg und ihn ins „Camp Half-Blood“ bringen soll.
Das Setting:
Wie ihr euch schon denken könnt, gibt es die griechischen und römischen Götter wirklich. Percy Jackson ist ein Halbgott: Sein Vater ist der griechische Meeresgott Poseidon, seine Mutter eine normale Sterbliche. Das Camp Half-Blood ist ein Ort, an dem Halbgötter beschützt leben und trainiert werden können. Dieses Camp ist allerdings nicht auf der anderen Seite des Atlantiks in Griechenland, sondern der Roman basiert auf der Idee, dass die griechischen Götter sich einen neuen Platz gesucht haben. So wird beispielsweise das Empire State Building zum Olymp und auch das Camp ist mit dem Auto von Manhattan aus in kurzer Zeit zu erreichen.
Wie geht es weiter?
Im Camp erfahren Meg und Apollo nach und nach, dass Nero und zwei ihnen noch unbekannte römische Kaiser es geschafft haben, zu überleben, und sich zu einem neuen Triumvirat zusammengeschlossen haben. Diese haben verschiedene wichtige Orakel besetzt, um die Zukunft selbst und zu ihren Gunsten zu gestalten. So müssen sich Apollo und Meg auf den Weg machen, um gegen die drei Kaiser zu kämpfen.
Das denke ich:
Die Buchreihe hat mich sehr begeistert! Rick Riordan hat es geschafft, uralte Mythologie mit Witz und Spannung in moderne Fantasy-Bücher zu übertragen. Die Grundgeschichte basiert auf der griechischen und römischen Mythologie. Die konkrete Handlung hingegen ist frei erfunden. In jedem der fünf Bände geht es um ein neues Orakel. Die Geschichten sind nicht nur sehr mitreißend, sondern enthalten auch etliche Witze und Wortspiele. Der Roman ist schon für Jüngere interessant und spannend, aber auch mit 16 noch lustig und interessant.
Meine Empfehlung für die Lesereihenfolge:
- Percy Jackson 1-5 (2005-2009)
- Helden des Olymp 1-5 (2010-2014)
- Die Abenteuer des Apollo 1-5 (2016-2021)
Falls ihr Interesse an noch mehr Buchvorstellungen und Ideen habt, schaut doch gerne mal hier vorbei.
Majlis Christiansen