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Stralsund und Sächsische Schweiz – Klassenfahrten 8b & 8d

Stralsund und Sächsische Schweiz – Klassenfahrten 8b & 8d

8b goes Stralsund

Gleich in der zweiten Schulwoche ging es für unsere Klasse 8b mit dem Zug nach Stralsund auf Klassenfahrt – und zwar mit Frau Feller, Herrn Leibersperger und – dem 9-Euro-Ticket.

Montag früh trafen wir uns am Bahnhof. Pünktlich ging es los mit dem gut gefüllten Regionalexpress nach Bad Kleinen zum ersten Umsteigestopp. In Bad Kleinen erwischten wir dann den noch besser gefüllten doppelstöckigen Zug nach Rostock. Von dort gab es dann einen direkten Zug nach Stralsund und nur eine Busfahrt später waren wir dann am Nachmittag in der Jugendherberge angekommen. Die Tour durch Mecklenburg-Vorpommern hat sich wirklich gelohnt; denn die Jugendherberge ist sehr schön! Es gibt dort mehrere größere Gebäude für die Mensa und die Rezeption, aber auch kleine Häuser mit jeweils 3-4 Zimmern, die auf dem Gelände der Jugendherberge verteilt lagen. Dort gab es nicht nur Fußball- Volleyball- und Basketballplätze, Tischtennisplatten und vor jedem Haus eine eigene Terrasse. Die Jugendherberge liegt vor allem direkt an dem Naturschutzgebiet Devin und am Strand!!!  Nach der Zimmerverteilung und erstem Auspacken machten wir deshalb auch sofort eine kleine Wanderung durch das Naturschutzgebiet um die Halbinsel Devin gemacht. Abends gab es in unserer Jugendherberge immer warmes Abendessen für uns und anschließend freie Zeit für uns. Und das hieß natürlich oft „ab zum Strand“ oder „Werwolf“ …

Dienstag früh wurden wir von einem Reisebus abgeholt, der uns nach Rügen brachte. Wir fuhren bis nach Saßnitz ins Nationalparkzentrum Königstuhl, wo uns „unser“ Bus absetzte. In dem Museum durften wir selbst unseren Audioguide und vier verschiedene Tour Programme aussuchen. Bei der Abenteuertour haben wir uns die Entstehung der Insel, die Natur und die Tierwelt zeigen und erklären lassen. Dann gab es erstmal eine Mittagspause mit den Lunchpaketen aus unserer Jugendherberge. Anschließend wanderten wir zum Königstuhl, einer Formation von Kreidefelsen an der Steilküste. Mit unserem Bus fuhren wir nach unserem Ausflug zur Kreideküste zum Baumwipfelpfad. Dort konnten wir bis zum höchsten Aussichtspunkt, dem Adlerhorst, barrierefrei über Holzbohlenwege und Hängebrücken klettern. Dann ging es wieder zurück – mit „unserem“ Bus zur „unserem“ Strand …

 

 

Mittwoch sind wir mit dem öffentlichen Bus nach Stralsund und ab dort mit der Fähre nach Hiddensee gefahren: Wir hatten wie (fast) immer Bombenwetter und da war die dreistündige Schifffahrt bis Kloster eine schöne Zeit zum Spielen, Lesen und Quatschen. Von Kloster aus sind wir über den Leuchtturm durch den Wald und am Strand entlang nach Vitte gelaufen.

So mussten wir auch sonst laufen: Auf Hiddensee gibt es ja keine Autos, es sei denn für Krankenwagen oder Polizei. Über den Inselblick, einen hoch gelegenen Aussichtspunkt, ging es zum Leuchtturm. Freiwillige durften dort auch hinauf klettern – und die Aussicht hat sich wirklich gelohnt! Als wir dann am Strand angekommen waren, durften wir auch knietief ins Wasser gehen und Pause machen. In Vitte haben wir am späten Nachmittag die Fähre zurück nach Stralsund genommen. Mit unserer schon erprobten Linie 3 „Devin“ ging es dann wieder zu „unserem“ Strand.

 

 

Am Donnerstag gab es für uns eine Stadtführung durch Stralsund. Vollkommen untypisch für diese Klassenfahrt hat es anfangs ein wenig geregnet. Schuld war ganz eindeutig Herr Leibersberger mit seinen roten Schuhen: Laut Stadtführer durften damals nämlich nur Priester rote Schuhe tragen … es hat dann trotzdem schnell wieder aufgehört zu regnen – andere Zeiten eben …

Unser sehr netter Stadtführer zeigte uns die Marienkirche, den Rathausplatz und vieles mehr in der Innenstadt und wusste noch sehr viele Geschichten und Sagen aus Stralsund zu erzählen. Nicht nur von Schuhen. Nach der Stadtführung hatten wir zwei Stunden freie Zeit, bevor wir zusammen das Ozeaneum besichtigten. Die Tour im Ozeaneum ist ein Rundweg, den wir auf eigene Faust erkunden durften. Wir waren uns einig, dass die Pinguine auf dem Dach und die Wal-Show am spannendsten waren.

 

 

Zurück an „unserem“ Strand war leider schon Kofferpacken angesagt, denn am Freitag mussten wir uns ja schon wieder auf den Rückweg begeben: Mit dem Umsteigen und dem aktuell sehr gefüllten öffentlichen Personennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern kannten wir uns jetzt ja auch schon aus …

 

 

Das war eine für uns alle sehr gelungene und schöne Klassenfahrt!

Annika Gohlke, 8b

 

Eine Woche voller Abenteuer – Klassenfahrt der 8d

1. Tag – Fahrt und Ankunft auf der Burg

Weg in town und back in Pirna.
Das war so der kleine Gag auf der Klassenfahrt der 8d, denn wir waren von Lübeck nach Pirna (Sächsische Schweiz) voll bepackt auf die Burg Hohnstein gefahren, mit dem Wunsch nach ganz viel Abenteuer.
Und so kam es dann auch. Schon am ersten Tag gleich das Anreise-Abenteuer. Wer früh morgens am 22.08.2022 auf den Gleisen des Lübecker Bahnhofes stand, konnte eine Gruppe Jugendlicher mit Augenringen erleben, die aussahen, als wären sie zu früh aus dem Bett gezerrt und auf den Bahnhof geschleppt worden. Wir nahmen den Zug um 7.10 Uhr nach Hamburg und von da aus ging es gleich weiter mit dem Flixbus nach Dresden. Als wir dann nach reichlich Umsteigen, Wartezeit und langen S-Bahn- und Busfahrten in Pirna ankamen, erwartete uns eine weitere Herausforderung. Da unsere Jugendherberge oben auf einer Burg lag, wurden wir mit einem kleinen Bus, der alle naheliegenden Dörfer abklapperte, den steilen Berg hoch gefahren. Der Bus, der wirklich nichts für schwache Nerven war, brachte uns endlich direkt vor die Jugendherberge und dann war erst einmal Zimmereinteilung und gemütlich machen angesagt.

 

2. Tag – Klettern an der Burgmauer und Wanderung

Ich hatte ja oben schon etwas von Abenteuern erwähnt und damit ging es dann am nächsten Tag (23. 08.) gleich weiter. Und zwar stand heute das Klettern und Abseilen auf dem Plan. Aufgrund der nebligen, nassen Wetterlage und der Waldbrandgefahr konnten wir nicht an Felsen im Nationalpark klettern, sondern mussten mit den Gemäuern der Burg vorlieb nehmen. Mit zwei Guides im Schlepptau, die uns bei unserem Abenteuer anleiteten, ging es dann in den Burggarten, wo schon eine Kletterwand, Bierkistenklettern, Abseilen von einem kleinen Turm und Klettern mit Rastschlaufen auf uns warteten. Wir arbeiteten uns gemeinsam durch die Aufgaben mit Teamarbeit, Spaß und gelegentlich ein paar Schweißtropfen und weil uns diese ganze Aufregung noch nicht genug war, wanderten wir anschließend noch etwa 10 km durch den Wald zur Gautschgrotte und zur Brandaussicht. Später ließen wir den Abend mit Tischkicker ausklingen und ihr glaubt es kaum: in dieser Nacht haben wir alle gut geschlafen.

3. Tag – Ausflug nach Dresden

Dresden erwartete uns an Tag 3: Es ging wieder früh raus und wir statteten uns mit Lunchpaketen aus. Unser Besuch begann mit einer Stadtführung. Wir besichtigten dort den Theaterplatz mit dem Zwinger, den Cholerabrunnen mit dem angeblich heiligem, klaren Wasser, das Residenzhaus, die Frauenkirche und den Fürstenzug (ein aus ca. 23.500 Fliesen angefertigtes, übergroßes Bild eines Reiterzugs). Anschließend ließen wir uns die Sächsische Staatsoper Dresden, auch Semperoper genannt, zeigen. Hier durften wir hoch in den 4. Rang und hatten eine wunderschöne Aussicht auf die Bühne. Uns wurde alles rund um die Geschichte, die Architektur und die Stücke der Semperoper erklärt und glaubt mir: da oben im 4. Rang ist es nur was für Schwindelfreie! Ein herrlicher Ausblick!
Als krönenden Abschluss besichtigten wir noch die Gläserne Manufaktur. Dabei handelt es sich um eine Produktionsstätte der Volkswagen GmbH. Es dient hauptsächlich als Kommunikationsort und ist für VW ein Werbeelement. Hier werden Autos von der Karosserie (Gerüst eines Autos) bis zum fahrfähigem Auto hergestellt. Wir lernten, dass VW  großen Wert darauf legt, die neuen Autos ihrer Produktion so umweltfreundlich wie möglich zu bauen. Außerdem erfuhren wir, dass Volkswagen gerade in einer Veränderung steckt. Das ist gut, denn Veränderung ist die Basis jeden Fortschritts und gerade bei den Autofirmen ist es wichtig, dass dieser Fortschritt gefördert wird, um auch der nächsten Generation ein angenehmes Leben auf dem Planeten Erde zu ermöglichen.

 

4. Tag – Schlauchboottour auf der Elbe

Für unseren letzten Tag in der Sächsischen Schweiz hatten die Lehrer sich etwas ganz besonderes ausgedacht. Und zwar stand diesmal eine Wildwasser – Tour mit Schlauchbooten auf der Elbe auf dem Plan. Die Boote wurden ausgeteilt und dann stachen wir auch schon mit unseren Schlauchbooten in die Elbe. Wir paddelten insgesamt 16 km, von Bad Schandau bis nach Wehlen, machten jedoch einmal für eine Grillpause Halt. Vom Rastplatz aus, hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die Bastei, eine Felsformation am Ufer der Elbe. In Rekordzeit am Ziel angekommen, fuhren wir zurück zur Jugendherberge und dann war erst einmal Koffer packen angesagt. Den Tag ließen wir noch gemeinsam im Aufenthaltsraum ausklingen und danach mussten wir aber auch alle ins Bett, um uns für den nächsten anstrengenden Tag auszuruhen.

 

5. Tag – Rückfahrt

Noch nicht genug Abenteuer? Dann habt ihr noch nichts von der Rückreise gehört 😉
Ziemlich früh ging es los und mit Bus, Bahn und vollen Zügen und mit für die Bahn verschwindend geringer Verspätung waren wir schließlich wieder back in town!
War das eine abenteuerliche Woche in der sächsischen Schweiz mit vielen neuen Eindrücken und Herausforderungen! Die haben wir natürlich alle bravourös gemeistert: War aber eigentlich auch klar, denn wir sind schließlich die 8d 😉

 Redaktion des Website-Teams / oder: Sophie Steenbeck & Clara Edner, 8d

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