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(Nachhol-)Klassenfahrt der 9a und 9b nach Xanten

(Nachhol-)Klassenfahrt der 9a und 9b nach Xanten

 

 

Tag Eins:

Am Montag den 28. März reisten die Klassen 9a und 9b nach Xanten, das Ziel ihrer einwöchigen Klassenfahrt. Früh am Morgen versammelten sich alle am Lübecker Hauptbahnhof. Im Zug war die Stimmung sehr heiter. Die einen spielten miteinander Spiele, die anderen lasen Bücher oder hörten Musik. Unterwegs machten wir kleinere Pausen in Hamburg und Duisburg. Nach insgesamt sieben Stunden Fahrt kamen wir endlich in Xanten an. Nun mussten wir noch eine Stunde mit dem Gepäck zu unserer Unterkunft laufen. Viele, die jetzt immer noch nicht erschöpft waren, spielten zusammen Fußball. Am Abend aßen wir alle noch gemeinsam und gingen dann auf unsere Zimmer.
Kalle P. Demmert, 9b

Tag Zwei:

Direkt nach dem Frühstück sind wir zu Fuß in den Archäologischen Park Xanten (APX) gegangen, um dort an einer Führung teilzunehmen. Die Führung findet auf dem Gelände der röm. Stadt Colonia Ulpia Traiana statt, was heute das größte archäologische Freilichtmuseum ist. Nach der Führung haben wie in der Jugendherberge Mittag gegessen, um uns für die 12 Kilometer lange Wanderung, die am Nachmittag folgte, zu stärken. Wir hatten herrlichen Sonnenschein und das Naturschutzgebiet von Xanten ist wirklich schön. Zur Erfrischung wurden wir von den Lehrern auf ein Eis eingeladen. Abends waren wir alle sehr kaputt von der Wanderung, aber es war ein toller Tag.
Leonie Schauer, 9a

Tag Drei:

Nach dem Frühstück in der Jugendherberge ging es für uns wieder in den Archäologischen Park Xanten. Dort teilten wir uns in drei Gruppen: Eine Gruppe nahm immer an einem Workshop über römische Spiele statt, während die anderen beiden Gruppen das Museum im Park besuchten. Bei dem Workshop haben wir sehr viel über Spiele in der Antike gelernt und durften uns danach auch in etlichen römischen Strategie- und Geschicklichkeitsspielen versuchen. Auch das Museum war sehr schön und interaktiv gestaltet.
Für den Nachmittag hatten die Lehrkräfte eine Rallye für uns vorbereitet. In kleinen Gruppen zogen wir durch die Stadt und besichtigten einige spannende Sehenswürdigkeiten. Die Aufgabe war es vor jeder Sehenswürdigkeit ein möglichst kreatives Gruppenfoto zu schießen. Gewonnen hat eine Gruppe, welche die Buchstaben X, A, N, T, E und N auf ihren Fotos nachstellte. Am Abend haben wir uns alle gemeinsam versammelt und Werwolf gespielt.
Kalle P. Demmert, 9b

Tag Vier:

Am Donnerstag in der Früh, unserem letzten Tag, gibt es wieder ein großes Frühstück. Nachdem wir alle in Ruhe gegessen haben, begibt sich die Klasse 9b auf den Weg in den Kletterpark. Wir werden dort von zwei Menschen und einem, nebenbei bemerkt, sehr freundlichen Hund begrüßt. Als erstes erhalten wir eine kurze Unterweisung zum Thema Klettern. Danach werden uns mit Hilfe der beiden Mitarbeiter die Klettergurte und die restliche Ausrüstung angelegt. Dann spaltet sich die Gruppe auf. Die eine Gruppe begibt sich von Anfang an in den großen Kletterpacour, die andere geht derweil auf einen niedrigeren Klettergarten. Beide Gruppen erhalten noch einmal eine Einweisung, die sich speziell auf den jeweiligen Pacour bezieht. Wir fangen an zu klettern. Nach einer Weile geht ein Teil der Gruppe aus dem leichteren Teil in den schwereren über. Uns werden neue Gurte angelegt und wir werden in den höheren Klettergarten eingewiesen. Manche hören nach dem kleinen Pacour auf und beginnen ihre Wegzehrung zu verspeisen. Wir klettern ein Stockwerk nach dem anderen nach oben. Insgesamt gibt es drei Stockwerke, die man, ohne sich einmal abschnallen zu müssen, erklettern kann. Im obersten Stockwerk angekommen hat man eine atemberaubende Aussicht, wir sind aber auch ein paar Meter über dem Boden. Nachdem wir wieder unten angekommen sind, beginnt die nächste Attraktion des Kletterparks: eine riesige Schaukel. Man wird an einem Seil festgebunden und dann von seinen Klassenkameraden nach oben gezogen, bis sich ein Mechanismus mit der Leine verhakt. Dann wird von der Mitarbeiterin des Klettergartens die Fallleine gezogen und man stürzt in die Tiefe. Man schwingt mit einer Schaukelbewegung nach vorne und pendelt dann langsam aus. Da kommt auch schon die 9a, um uns abzulösen. Wir begeben uns nach diesem spannenden Vormittag zurück in die Jugendherberge, dort angekommen haben wir eine kurze Pause, um uns von der anstrengenden Klettertour zu erholen. Etwas später gehen wir wieder zu dem Archäologischen Park, wo wir heute die Thermen besichtigen. Die beiden Klassen werden in zwei Gruppen geteilt, die dann auch sofort losspazieren. Als erstes machen wir eine Tour um das ehemalige Thermen-Gelände, danach begeben wir uns durch die Thermen-Basilika, in die zum Teil rekonstruierten Bäder; derweil wird uns von unseren Führern viel erklärt und wir dürfen Fragen stellen. Nachdem wir die Thermen zu Ende besichtigt haben, gehen wir wieder zurück in die Jugendherberge. Kurz darauf gab es wieder ein köstliches Abendessen und danach spielten noch die Kinder, die Lust hatten, mit ein paar Lehrern das Spiel Werwolf, das ich an dieser Stelle unbedingt empfehlen möchte, während die anderen auf ihre Zimmer gingen. Etwas später begaben sich alle auf ihre Zimmer und so endete der letzte richtige Tag unserer Klassenfahrt.

Linus Keck, 9b

Tag Fünf:

Am letzten Tag unserer Reise räumten wir alle unsere Zimmer auf und packten unser Gepäck zusammen. Ein letztes Mal aßen wir in der Jugendherberge Frühstück. Auch wenn unsere Rückfahrt von Zugausfällen geplagt war, kamen wir doch relativ rechtzeitig in Lübeck an. Viele waren sehr erschöpft und froh, sich noch am Wochenende erholen zu können, bevor in der darauf folgenden Woche das Betriebspraktikum stattfand …
Kalle P. Demmert, 9b
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