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Die Spirit Week 2022: Spaß und Solidarität vereint

Die Spirit Week 2022: Spaß und Solidarität vereint

Wie jedes Jahr fand auch in diesem Jahr wieder die Spirit Week statt, in der sich die Klassenstufen 5-8 eine gesamte Woche lang zu verschiedenen Themen verkleiden konnten. So traf man die gesamte letzte Woche auf noch mehr Lehrkräfte, Filmcharaktere, Berufe und Schülern in Pyjamas. Hinzu kam die Wahl der Klassen, für die gesamte Klasse ein Kostüm zu finden. Hierbei wurden der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Doch in dieser Woche spielte nicht die Spirit Week die große Rolle. Besonders im Vordergrund der Medien steht gerade der Ukraine-Krieg. Und genau dieses Thema wurde in den Klassen ausführlich besprochen. In einigen mehr als anderen, aber jeder weiß, was gerade auf der Welt passiert. 

Und auch zur Zeit der Spirit Week bekam dieses Thema noch einmal eine andere Bedeutung. Aufgrund des nicht weit von uns entfernt stattfindenden Kriegs in der Ukraine forderten ein oder mehrere Personen die SV auf, die Spirit Week zu stoppen.

„Aufgrund der aktuellen Lage in der Ukraine ist es untragbar, dass wir hier in Deutschland, wenige Kilometer entfernt, ausgelassen Karneval feiern. Dieses Vorgehen ist äußerst respektlos gegenüber all denen die im Krieg beteiligt sind und waren. […] Lieber Schulverschönerung-Ausschuss: Bitte beendet die Spirit Week des Katharineums vorzeitig! […] Liebe Schüler*innen des Katharineum zu Lübeck: Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen. Kommt bitte in normaler, angemessener Kleidung in die Schule“, so der Antrag.

Die SV hängte nach einer ausführlichen Besprechung in den verschiedenen Gremien ein Statement in der Schule auf. „Wir als SV sind uns jedoch einig, dass wir diesen [Antrag; Redaktion] nicht umsetzen werden und die Spirit Week wie geplant durchgeführt wird!“, so Hannes Ahrens im Namen der gesamten Schülervertretung.

In diesem Brief an die Schulgemeinschaft wurde deutlich gemacht, dass der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine keineswegs verharmlost werden solle und zugleich auch die Spirit Week nicht beendet werden solle, da die physische Belastung der letzten Jahre groß gewesen sei und ein Stück Normalität in den Alltag gelangen könne. Hinzu komme, dass es nicht verboten sei, Lachen zu können und eine Ablenkung von der grausamen Lage in der Ukraine wichtig sei. Natürlich war allen Schülerinnen und Schülern trotzdem frei gestellt, ob sie sich verkleiden wollten.

Nachdem diese beiden Statements veröffentlicht wurden, geriet der Krieg jedoch nicht in den Hintergrund. Die gesamte Woche konnte man in vielen Kostümen Hinweise auf Solidarität mit der Ukraine entdecken. So entschieden sich auch mehrere Klassen, ihr Klassenkostüm der Ukraine zu widmen, und zogen mit den Farben des Landes durch die Schule.

 

Einige Eindrücke von der Spirit Week:

(darunter geht es weiter)

 

Am Freitag haben wir einige Schüler*innen gefragt, ob und warum ihnen die Spirit Week gefallen hat:

„Uns hat die Spirit Week sehr gut gefallen, weil es sehr tolle Mottos gab. Das Verkleiden hat viel Spaß gemacht und man konnte sehr kreativ sein.“ – Svea und Lotta, 5b

„Wir mögen die Spirit Week, weil es eine andere Atmosphäre gibt und es lustig ist, wenn jeder anders aussieht.“ – Emma und Julika, 5d

„Die Spirit Week war toll, weil wir Spaß hatten, es mehr Zusammenhalt gab und die Lehrer lockerer waren.“ – Nike und Ottilia, 7c

„Die Spirit Week bringt einen in dieser Zeit mit dem Krieg auf andere Gedanken.“ – Bosse, Noah, Vicky und Fredde, 7b

„Die Spirit Week hat uns gefallen, weil es sehr viel Spaß gemacht hat sich zu verkleiden und die anderen verkleidet zu sehen.“ – Svea und Lena 7a

„Wir finden, dass die Spirit Week die Klasse zusammenschweißt und es eine schöne Abwechslung ist.“ – Mia, Hera, Hanni und Merit, 7a

„Die Spirit Week fanden wir super, weil sie den Schulalltag abwechslungsreicher und lustiger macht und es die Kreativität fördert.“ – Sieben Schüler*innen aus der 6d

 

Dies sind alle Klassenfotos der verkleideten Schüler*innen im Laufe der Woche:

Wir hoffen ihr hattet in dieser schweren Zeit etwas zu Lächeln und konntet auf andere Gedanken kommen!

Redaktion des Website-Teams

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