Städtisches Gymnasium mit altsprachlichem Zweig | seit 1531

Alice by Heart – eine Geschichte voller Emotionen

Alice by Heart – eine Geschichte voller Emotionen

So war auch unser Jahr und besonders unsere Aufführungen geprägt von vielen Gefühlen. Zwei Wochen sind nun unsere Aufführungen her, doch man denkt immer wieder daran zurück.

Denn diese Vorstellungen waren etwas ganz Besonderes. Die Premiere von Alice by Heart am Katharineum war eine der ersten fünf Inszenierungen des Musicals in Deutschland. Entsprechend hoch war der Anspruch, eine Aufführung auf die Bühne zu bringen, die dieser besonderen Bedeutung gerecht wird. Umso größer war die Freude, dass Frederike Haas, die deutsche Übersetzerin des Stückes, zur Premiere im Publikum saß und sehr begeistert war. Auch beim Publikum kam das Musical gut an: Die Nachfrage war so hoch, dass wir zu den ursprünglich geplanten vier Aufführungen eine Zusatzvorstellung am Samstagnachmittag geben konnten.

Es war eine anstrengende Woche, die uns zwar viel Schlaf gekostet, aber noch viel mehr positive Energie und Freude geschenkt hat. Angefangen mit der Premiere am Dienstag, bei der man noch gebangt hat, ob alles gut funktionieren würde. Rückblickend darf man sagen: Es hat funktioniert. Von der Vorstellung am Mittwoch über die am Freitag bis hin zu den beiden am Samstag.

Die Angst am Anfang, die Freude und Energie im Wunderland und die Traurigkeit zum Schluss machten dieses Stück zu einem Musical, über das man auch nach den Aufführungen noch nachdenkt und an das man sich noch lange erinnern wird. Denn selbst ohne das Buch „Alice im Wunderland“ gelesen zu haben, bleiben die dynamischen und ausdrucksstarken Tänze, der eindrucksvolle Gesang und das authentische Spiel der Schauspielenden in Erinnerung – sie alle hielten das Publikum in der Magie des Wunderlandes gefangen.

Man ist sich bis heute uneinig, welche Aufführung nun die beste war. Doch eigentlich waren alle gut – jede hatte ihren ganz eigenen Reiz. Die Premiere war besonders aufregend, bei der Dernière hingegen stand ganz klar der Spielspaß im Vordergrund. Die Tradition, bei der letzten Vorstellung Scherze und kleine Änderungen einzubauen, war auch in diesem Jahr wieder sehr lustig und unterhaltsam. Die Schauspielenden mussten sich dabei manchmal das Lachen verkneifen und haben sehr gut auf die witzigen Veränderungen reagiert. Ein Höhepunkt war der langanhaltende Applaus bei der Dernière mit drei Zugaben, die diese besondere Zeit würdig abgeschlossen und uns bestätigt haben: Die viele Probenarbeit lohnt sich jedes Mal aufs Neue.

Nun blicken wir zurück auf eine intensive Woche nach einem wirklich wunderbaren Jahr voller Tanz, Proben und einer besonderen Musicalgemeinschaft. Denn neben der Arbeit am Stück entstehen auch jahrgangsübergreifende Freundschaften – und genau das macht unsere Musicalzeit so besonders.

Wir danken der Possehl-Stiftung herzlich für die Finanzierung neuer Headsets und eines Tonpults. Ein großes Dankeschön gilt auch dem Bund der Freunde, der sich um die Bestellungen und die Verwaltung der Mittel gekümmert hat. Ebenso möchten wir der Technik-AG unsere Anerkennung aussprechen, die mit viel Einsatz die Anschaffungen geplant und umgesetzt hat. Zusätzlich geht ein besonderer Dank auch an Damian Bonev (Q2b) und Julius Turszynski, die sich dieses Jahr um die Bilder gekümmert haben.

Nicht zuletzt möchten wir Herrn Albert von Herzen danken. Ohne seine wertvolle Unterstützung wäre dieses Musical in dieser Form nicht möglich gewesen.

Vincent Völkmann, Q2d

Comments are closed.