Rosa Parks, Malala Yousafzai, Li Wenliang und Greta Thunberg – sie alle haben etwas gemeinsam: Sie alle haben sich engagiert, sich Demokratie fördernd für die Gemeinschaft eingesetzt und Zivilcourage durch soziale Handlungen gezeigt.
Vor fast dreißig Jahren taten sich ehemalige Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte des Katharineums zusammen und haben eine Stiftung ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Schüler:innen des Katharineums, die sich auf eine besondere Weise für ein gewaltfreies und tolerantes Zusammenleben in der Schule oder allgemein der Gemeinschaft eingesetzt haben, mit einem Preis zu ehren. Sie stifteten privat Geld, das vom Bund der Freunde verwaltet wird und dessen Zinsertrag als Preis dient. Alle zwei Jahre sollen vorher ausgewählte Katharineer (auch Ehemalige) am Tag der Katharina, dem 25. November, ausgezeichnet werden.
Aber wer kommt dafür in Frage? Um geeignete Kanidat:innen für den Preis zu finden, rief Frau Müschen mit Unterstützung von Herrn Hegge das Katharinaprojekt ins Leben. Dabei beschäftigte sich der 10. Jahrgang die letzten zwei Wochen im Geschichts-, WiPo- und Religionsunterricht mit dem Katharinapreis.
Natürlich informierten wir uns als erstes über die heilige Katharina, die Namensgeberin unserer Schule. Sie stand zu ihrem Glauben und schaffte es es, andere zu überzeugen.
Dann konnten wir uns die Stiftungsurkunde anschauen und haben verstanden, wieso es diesen Preis gibt. Er soll auf die Wichtigkeit der Solidarität aufmerksam machen und die Maßstäbe für soziales Handeln übermitteln. Außerdem regt der Preis zu besserem Verhalten an und zeigt die Ablehnung dagegen, mit Gewalt einen Konflikt zu lösen.
Um uns bewusst zu werden, welche Menschen Zivilcourage zeigen, haben wir uns mit den oben genannten Personen beschäftigt, um uns den Anforderungen an Preisträger:innen bewusst zu werden.
Schließlich haben wir uns in Kleingruppen Gedanken gemacht, wer unserer Meinung nach den Katharinapreis bekommen sollte. Anschließend haben wir die potentiellen Preisträger:innen in der Klasse vorgestellt und über sie abgestimmt.
Unsere Vorschläge gehen jetzt an die Katharina-Stiftung.
Wir können gespannt sein, wer nächstes Jahr am Basar den Katharinapreis entgegennehmen kann und wer sich somit auf besondere Weise für die Gemeinschaft eingesetzt hat!
Lovisa Christiansen, 10d
