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Wenn Worte meine Sprache wären… Poetry Slam Workshop am Katharineum mit Mona Harry und Selina Seligmann

Wenn Worte meine Sprache wären… Poetry Slam Workshop am Katharineum mit Mona Harry und Selina Seligmann

Wenn Worte meine Sprache wären… (Tim Bendsko)

Moderne Poesie in einem Dichter-Wettstreit, den eine zufällig ausgewählte Jury aus dem Publikum bewertet? Ja, das ist Poetry Slam. Entstanden in den 1980ern in den USA, fanden in Deutschland die ersten deutschen Poetry-Slam Meisterschaften 1997 statt. Bei einem Poetry Slam steht das selbstgeschriebene Wort im Vordergrund; denn bei dem maximal sechs Minuten langen Vortrag dürfen keine Requisiten benutzt werden. Ansonsten ist das Spektrum sehr weit. Jede denkbare Art von Text von Bericht über Rap, Gedicht, Rezept, Tweet bis hin zu Sportkommentar ist erwünscht.

Dabei darf inhaltlich alles behandelt werden, was nicht diskriminierend (rassistisch, sexistisch etc.) ist, sodass die unterschiedlichsten Ergebnisse dabei herauskommen. Manche Texte handeln von Gesellschaftskritik, der Natur, der Liebe, Emotionen aber auch von banalen oder alltäglichen Situationen. Diese Vielfältigkeit ist, was einen Abend voller Poetry Slam-Auftritte so spannend gestaltet.

Um uns auf den schulinternen Poetry Slam-Wettbewerb am Donnerstag, den 14. März, im Refektorium vorbereiten zu können, hatten wir die besondere Möglichkeit, uns zusammen mit einigen Schüler:innen von der Friedrich-List-Schule an zwei Tagen in unserer Schule unter der Leitung von den zwei Slammerinnen Mona Harry und Selina Seligmann inspirieren zu lassen.

Die zwei haben damit begonnen uns einige ihrer Werke vorzustellen und danach sind wir in ein paar Schreibübungen gestartet, um in den Fluss zu kommen. In einigen längeren offenen Schreibphasen haben wir uns dann daran gemacht, eigene Texte zu verfassen, die wir uns dann gegenseitig auf der kleinen Bühne im Refektorium vorgestellt haben, um auch Tipps für unsere Bühnenpräsenz von der Gruppe zu bekommen.

In ganz entspannter und produktiver Atmosphäre haben wir witzige, geistreiche und berührende Texte entwickelt, die von den Themen Zeit, Erwachsenwerden, Superhelden, Zahnbürsten und Konsumgesellschaft unterschiedlicher nicht hätten sein können.

Ob ihr noch nie einen Poetry Slam gehört habt oder große Fans seid, wir laden euch alle herzlich ein, unseren Auftritten am 14. März im Refektorium zu lauschen. Organisiert vom Grundkurs Deutsch der Q1 wird auch an dem Abend das Publikum als Jury eingebunden werden, sodass am Ende unsere zwei besten Slammer:innen am 23.05.2024 beim ersten Lübecker Schulslam im Schuppen 6 gegen die Finalist:innen der anderen Lübecker Schulen antreten werden.

 

Wir danken herzlich Mona Harry und Selina Seligmann für ihre tatkräftige und hilfreiche Unterstützung bei unserem Workshop, Frau Bünger für die Organisation und der Possehl-Stiftung und der Kulturmark, die das Projekt finanziell unterstützen.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und sind sehr gespannt auf die unterschiedlichen Beiträge, die uns von Schüler:innen der Oberstufe vorgetragen werden.

Mavie Vidal (Q2c) für die Redaktion des Website-Teams

 

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