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„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wurde bereits bei der Wahl der Schüler:innensprecher:innen mehrfach thematisiert. Nun ist es so weit: Der Gleichberechtigungsausschuss der SV möchte das Projekt bei uns an der Schule in die Wege leiten. Doch was bedeutet das eigentlich?

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein bundesweites Netzwerk aus über 3.300 Schulen. Diese Schulen verpflichten sich dazu, aktiv gegen jegliche Form der Diskriminierung vorzugehen und somit den Schulalltag mitzugestalten. Dieses Projekt betrifft nicht nur uns Schüler:innen, sondern alle, die an der Schule lernen, lehren und arbeiten. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ möchte nicht nur rassistischer Diskriminierung, sondern Ausgrenzung und Gewalt jeglicher Art entgegenwirken.

Um Teil des Netzwerkes werden zu können, müssen wir als Schule eine Voraussetzung erfüllen: Mindestens 70 Prozent unserer Schulmitglieder müssen sich bei einer Wahl dazu selbst verpflichten, das Mandat von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aktiv zu verwirklichen. Dieses lautet folgendermaßen:

1. Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.


2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen.

3. Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt.

Bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ handelt es sich nicht um eine Art der Auszeichnung, es handelt sich um eine aktive Selbstverpflichtung: eine aktive Selbstverpflichtung dazu, nicht länger zuzusehen, wenn Menschen an unserer Schule diskriminiert werden, sondern einzuschreiten, und sich dem Thema Diskriminierung aktiv beispielsweise durch Projekttage zu widmen. Das heißt, dass wir uns für andere einsetzen, zum Beispiel wenn im Klassenchat oder in der Pause Menschen diskriminiert werden.

In den folgenden Wochen wird der Gleichberechtigungsausschuss die Abstimmungen durchführen. Vertreter:innen des Gleichberechtigungsausschusses werden jede Klasse über eine BBB-Konferenz besuchen, um alle offenen Fragen zu beantworten und die Abstimmungen durchzuführen. Die genauen Termine und die entsprechenden Links werden noch mitgeteilt. Die Abstimmungen der anderen Schulmitglieder laufen davon separat ab. Informationen dazu folgen.

Wenn über 70% der Schulgemeinschaft für die Selbstverpflichtung stimmen, wählen wir eine:n Paten:in (das kann eine Person des öffentlichen Lebens sein, aber auch eine weniger bekannte Person). Diese Person könnte uns dann in Zukunft bei unseren Projekten unterstützen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, wird unsere Schule in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen.

Wer vor der Abstimmung noch mehr zu dem Projekt wissen möchte, kann gerne auf der Internetseite des Projekts vorbeischauen. Es ist außerdem sicher hilfreich, wenn wir auch schon vor der Abstimmung miteinander über das Projekt, die Selbstverpflichtung und Diskriminierung an unserer Schule ins Gespräch kommen. Fragen zu dem Projekt und den Abstimmungen beantworten wir gerne per Mail (charlotte.j.s@icloud.com).

Eure SV

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