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Rückblick: Was mit dem Spendenlauf für die Ukraine erreicht wurde

Rückblick: Was mit dem Spendenlauf für die Ukraine erreicht wurde

Vor genau einem Jahr sind die Schüler:innen unter dem Motto „Das Katharineum läuft“ sensationelle 4500 Kilometer gelaufen – und haben dabei Spenden für Kinder und Jugendliche gesammelt, die unter dem russischen Angriff auf die Ukraine leiden. Wir haben bei Schüler Helfen Leben (SHL) nachgefragt, was mit den Spenden erreicht wurde:

„Wir sind nach wie vor begeistert vom beeindruckenden Engagement der Schüler:innen am Katharineum“, sagt Felix Spohr, Verantwortlicher für die Spendenkampagne, die mit den Einnahmen des Spendenlaufs unterstützt wurde: „Die hohe erlaufene Spendensumme kommt bis heute Jugendlichen in der Ukraine zugute.“

Anfangs wurde mit den Spenden vor allem Unterstützung für junge Menschen auf der Flucht in den Nachbarländern der Ukraine organisiert. So wurden in Polen Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung und Spielsachen an flüchtende Ukrainer:innen verteilt und Unterstützung beim Ankommen in der neuen Umgebung geleistet. In der Republik Moldau wurden Unterkünfte für junge Geflüchtete aus der Ukraine und ihre Familien bereitgestellt.

Der Großteil der erlaufenen Spenden wurde jedoch in der Ukraine selbst eingesetzt: Seit Mai 2022 besteht das Projekt „Shelter“, seit Herbst sogar an acht Standorten in der Ukraine. Durch Sport, Kunst und andere Freizeitangebote kommen binnenvertriebene Kinder und Jugendliche mit Gleichaltrigen zusammen. „So gewinnen sie etwas Abstand zum Kriegsalltag und traumatischen Erlebnissen. Das hilft meist der ganzen Familie“, berichtet Mariia Makivnychuk, die das Projekt in der Ukraine leitet. Das Projekt bietet von Beginn an psychosoziale Betreuung, Bildungs- und Freizeitangebote und Möglichkeiten, sich selbst zu engagieren und aktiv zu werden. „Unsere Arbeit wird noch lange gebraucht werden, aber mit dem großen Engagement und weiterer Unterstützung können wir es schaffen“, sagt Mariia weiter.

Auch Schüler Helfen Leben hat sich darauf eingestellt, Kinder und Jugendliche in der Ukraine weiter zu unterstützen und mit dem Shelter-Netzwerk nachhaltige und längerfristige Projekte ins Leben gerufen. „Besonders wichtig ist uns bei Schüler Helfen Leben dabei, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen aus der Ukraine einzugehen – und gemeinsam ins Gespräch zu kommen“, erklärt Felix Spohr, der mit den FSJler:innen im Büro Neumünster bereits den Sozialen Tag im Juli vorbereitet.

Alle Informationen zu den Projekten auf der Website von SHL. Auf Youtube berichten Jugendliche und Mütter aus dem Projekt „Shelter“ von ihren Erfahrungen.

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