“Freitag, der 13.”, ein Datum mit eher schlechtem Ruf, war für einige Schüler*innen an dieser Schule ein Glückstag, denn sie wurden zum/zur Stufen- oder Schülersprecher*in gewählt. Doch die Wahl war nicht einfach nur Glück, ihr voraus ging ein harter Wahlkampf.
Nach Veränderung des Wahlsystems der SV und der Aufstellung eines neuen Statuts für die Schülervertretung konnten sich Kandidaten um das Amt des/der Schülersprecher*in oder des/der Stufensprecher*in (jeweils für Unter-, Mittel-, und Oberstufe) bewerben. Hauptsächlich am Schwarzen Brett bei den grünen Tischen hängten die Kandidaten*innen ihr Plakate aus, um schon einmal Werbung für sich zu machen. Einige Plakate überzeugten grafisch, andere inhaltlich. Die angesprochenen Thematiken konnten kaum vielfältiger sein, aber ein besonderer Fokus lag auf digitalen Medien und einer größeren Nachhaltigkeit an unserer Schule. Dank der Plakate konnte man sich über mehrere Wochen schon einmal ein Bild der Kandidatenlandschaft machen und sich seine Favoriten überlegen.
Doch der Wahlkampf zwischen den Kandidaten erreichte seinen Höhepunkt erst in der Katharinenkirche. An zwei Tagen wurden die Unter-, Mittel-, und Oberstufe in die Kirche gebeten, um sich ein persönliches Bild von den potentiellen, zukünftigen Sprecherinnen und Sprechern zu machen. Bei der Oberstufe am Mittwoch ging es heiß her, anfangs kristallisierten sich bei den verschiedenen Rednern die Ideen und Wünsche für unsere Schule heraus, erste Meinungsunterschiede wurden deutlich. Es wurde sowohl über Ideen der Innovation, so wie über das Geschlecht und die Einbeziehung Jedes und Jeder versucht zu punkten. Genau wie einige über ihre Erfahrung auf schulpolitischer Ebene überzeugen konnten. Nach den Monologen konnte jeder der Anwesenden Fragen stellen, dabei ging es schon etwas hitziger zur Sache. Besondere Erwähnung sollte an dieser Stelle noch einmal der Tamponspender finden, von dem niemand gedacht hätte, dass er zu einem der zentralen Punkte eines Wahlkampfs führen könnte.
Positiv erwähnenswert ist besonders der Wille, unsere Schule nachhaltiger und umweltfreundlicher zu machen, den alle Kandiaten*innen zu haben schienen. Einen Tag später kam es dann zur Wahl, im Klassenraum wurden die Wahlzettel ausgefüllt und dann zur Wahlurne gebracht. Noch am gleichen Tag wurden die Ergebnisse bekannt gegeben. Die Wahlbeteiligung erreichte eine unfassbare Zahl von 93%, Zahlen, die man sich auf nationaler Ebene nur wünschen kann… Wir gratulieren an dieser Stelle noch einmal allen gewählten Sprecherinnen und Sprechern und wünschen ihnen viel Durchsetzungskraft und Erfolg für ihre Amtszeit.
Ein großer Dank gebührt Herrn Albert (Verbindungslehrer), der die Vorstellung der Kandidaten organisierte und moderierte.
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