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Die Eb im Holstentormuseum

Die Eb im Holstentormuseum

Die Schifffahrt war zur Zeit der Hanse Weg zu den Märkten der Welt, was dafür sorgte, dass Lübeck zur Königin der Hanse wurde: Lübeck war Dreh- und Angelpunkt; hier bündelten sich viele Handelswege. Dies sind die Anfänge der Globalisierung – der weltweiten Vernetzung.

Den Ausflug in das Holstentormuseum haben wir mit Frau Markmann im Rahmen unseres Geschichtsunterrichts unternommen. Unser Thema ist gerade die Globalisierung; da bot es sich an, sich den Spuren der Hanse, den Ursprüngen des mobilen Verkehrsnetzes, zu widmen. Ursprünglich haben sich die Kaufleute der Hansestädte verbunden, um sich auf Handelswegen besser absichern zu können. Die Hanseatischen Kaufleute hatten auch Privilegien, z.B. in London: Hier erhielten die Lübecker eine Monopolstellung im Wollhandel.

Das Holstentor selbst, welches nun als Museumsgebäude dient, wurde im Jahr 1478 fertiggestellt und eigentlich zur Verstärkung der Toranlage gebaut, war aber bereits bei der Fertigstellung wehrtechnisch veraltet. Im heutigen Museum kann man die Schießscharten sehen und es sind sogar einige Kanonen ausgestellt.

Über enge Wendeltreppen – in jedem Turm eine – gelangt man in die verschiedenen Themenräume, wie z.B. „Der Marktplatz“, der übrigens nicht nur Ort des Regionalhandels, sondern auch der niederen Gerichtsbarkeit war; außerdem „Die Schifffahrt“ und ganz oben die Folterkammer, wo unter anderem Daumenschrauben und eine Streckbank ausgestellt sind.

Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass die Ausstellung an sich recht alt ist und man vielleicht einige Dinge erneuern oder erweitern könnte. Im Hansemuseum wird beispielsweise viel mit Übersichten, Bild- und Tonmaterial gearbeitet.

Merle Gläser, Eb

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