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Die 10c in Potsdam

Die 10c in Potsdam

Montag:

9:45 am Bahnhof. Die 10c versammelte sich voller Vorfreude vor dem Bahnhofsgebäude. Kurz darauf begann dann auch schon unsere Reise nach Potsdam. Die Zugfahrt verlief, wie zu erwarten, nicht ganz reibungslos. Mehrmals mussten wir umsteigen und die Züge waren teils sehr überfüllt, sodass wir auf den Treppen oder Böden sitzen mussten. Durch ein Missverständnis stieg die Hälfte der Klasse sogar an einer Station fälschlich aus dem Zug aus. Nach kurzen Panikanrufen und Überprüfen der Zugverbindungen konnte die Klasse jedoch bald wieder vereint werden.

Nach mehrere Stunden waren wir nun in Berlin angekommen und mussten uns nur noch mit der S-Bahn auf den Weg nach Babelsberg machen. Von dort aus war es nur noch ein kurzer Fußmarsch zur Jugendherberge, die für die nächsten Tage unser Zuhause sein sollte. Nach dem Beziehen der Zimmer und einem kurzen Abendessen ging es auch schon los zur ersten von vielen Gruppenaktivitäten. Ein paar Schüler hatten einen kleinen Stadtrundgang vorbereitet. Die Gruppe hatte ca. 5 Orte angepeilt, zu denen sie ein paar Informationen vorbereitet hatten. Um 21:30 Uhr endete die Tour und wir kehrten zur Jugendherberge zurück.

 

 

 

 

Dienstag:

Nachdem wir uns am Frühstücksbüffet bedient hatten,  gingen wir um ca. 9 Uhr zum Leibnizinstitut für Astrophysik. Dort erwartete uns eine informative Führung durch die verschiedenen Gebäude. Das Highlight waren dort definitiv die Kuppeln, welche die Teleskope beherbergten. Nach der Führung hielt ein Astrophysiker noch einen sehr interessant gestalteten Vortrag über das All.

Das holländische Viertel stand als nächstes auf dem Plan: Dieses ist ein Viertel im holländischen Stil, das im 18. Jahrhundert erbaut wurde und ursprünglich für Handwerker gedacht war. Heute sind dort Cafés, Geschäfte und Restaurants zu finden und es ist somit ein beliebtes Touristenziel.

Am Nachmittag trafen wir uns vor dem Filmmuseum, was wir schon am Abend vorher von Außen besichtigen durften. Zum Zeitpunkt der Klassenfahrt gab es dort eine Ausstellung über den bekannten Regisseur Andreas Dresen, sowie eine dauerhafte Ausstellunge über die Geschichte von Film und Fernsehen. Am Abend trafen wir uns zum Spieleabend im Keller der Jugendherberge. Trotz kurzzeitiger Unstimmigkeiten hatten letzten Endes alle viel Spaß beim Obstsalat Spielen.

 

 

 

Mittwoch:

Mit gefüllten Lunchboxen machten wir uns auf dem Weg zur Straßenbahn, um zum Schloss Sanssouci zu gelangen. Angekommen am Schlosspark bestaunten wir das Schloss erst einmal nur aus der Ferne. Der Schlosspark bot uns eine beeindruckende Kulisse. Die Gruppe für den Mittwoch führte uns durch die verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wie das Grab Friedrich des Großen, sowie die Bildgalerie und den sizilianischen Garten.

Ein Audio-Guide durch das Schloss ermöglichte es uns, mehr über die Bewohner und Geschichte des Schlosses zu erfahren. Besonders beeindruckend waren die bunten und komplizierten Wandmalereien und reich verzierten Möbelstücke.

Nach unserem Besuch im Schloss fuhren wir mit dem Bus zum Kunstmuseum Barberini, machten jedoch einen Zwischenstopp, um vorher noch ein Eis zu essen. Im Museum hatten wir ca. eine Stunde Zeit, um die verschiedenen Kunstwerke zu bewundern und uns vielleicht auch inspirieren zu lassen …

Anschließend wurde uns eine 3-stündige Freizeit ermöglicht, in der wir shoppen gehen und die Stadt erkunden konnten. Am Abend trafen wir uns um 18:30 vor der Jugendherberge, um mit der TRAM zum Hans-Otto-Theater zu fahren. Dort angekommen sahen wir uns eine moderne Inszenierung des Dramas Woyzeck an. Die Gefühle über die Vorstellung waren gemischt, jedoch waren sich alle über das Talent der Schauspieler einig.

 

 

 

Donnerstag:

Trotz des Regenwetters starteten wir am Donnerstag unsere Fahrt mit der S-Bahn nach Berlin. Unser erster Halt war das DeJa Vu-Museum, das sich auf optische Täuschungen spezialisiert hat. Im Anschluss schlenderten wir gemütlich in Richtung Karl-Löwe-Haus, wobei wir die Gelegenheit gleich nutzten, um das Brandenburger Tor anzugucken und einige Andenkenfotos zu knipsen.

Nach der Sicherheitskontrolle im Karl-Löwe-Haus hatten wir ein Treffen mit SPD-Politiker Tim Klüssendorf und seinem Kollegen Bruno Hönel von den Grünen. Hier konnten wir vorher im Wipo-Unterricht erstellte Fragen stellen. Nach erfolgreichem Schießen des Gruppenbildes stand anschließend noch ein Besuch der Reichstagskuppel auf dem Plan. Ein Audio-Guide führte uns den spiralförmigen Weg entlang, während der Guide uns etwas über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten erzählte. Als wir daraufhin wieder den Reichstag verließen, gingen wir gemeinsam in Richtung „Berlin Mall“, wo wir bis ca. 19:00 Uhr Freizeit hatten. Danach durften wir uns im Foodcourt der „Berlin Mall“ selbstständig etwas zum Abendessen besorgen. Nach der Rückfahrt zur Jugendherberge haben wir den letzten Abend der Klassenfahrt ausklingen lassen.

 

 

 

Freitag:

Mit gepackten Koffern traten wir am Freitag die Rückfahrt an. Die Zugreise lief trotz mehrmaligem Umsteigen reibungslos und wir kamen pünktlich um 15:00 Uhr am Lübecker Bahnhof an. Wir bedanken uns bei Frau Matlok für die Organisation sowie bei Herrn Reimann, der aufgrund der Abwesenheit von Frau Stolzenberg eingesprungen ist.