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Ausgezeichnet im Geschichtswettbewerb

Ausgezeichnet im Geschichtswettbewerb

„Mehr als ein Dach über dem Kopf – Wohnen hat Geschichte“ lautete das aktuelle Thema im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Seit 50 Jahren regt dieser Wettbewerb Schülerinnen und Schüler dazu an, Geschichte in ihrem persönlichen Umfeld zu erforschen. Wir freuen uns, dass gleich drei Beiträge des Katharineums in diesem anspruchsvollen Wettbewerb ausgezeichnet wurden.

Alle Preisträger:innen kommen aus dem Geschichtsprofil des Q1-Jahrgangs. In Kooperation mit der Stadtbibliothek und dem Stadtarchiv haben sie sechs Monate lang intensiv zu selbst gewählten Fragestellungen geforscht und dabei viel über die eigene Stadt und die eigenen Familien gelernt. Frau Gerresheim und Frau Müschen haben sie als Tutorinnen begleitet.

 

Ganz herzliche Glückwünsche gehen an:

 

Mavie Vidal (Landessieg, Preisgeld 500,- Euro, Weiterleitung auf die Bundesebene)

In ihrem Podcast über „gute“ und „schlechte“ Adressen in Lübeck widmet sich Mavie der Geschichte der Stadtteile St. Jürgen und Moisling. Sie erforschte, wie der „Ruf“ von Stadtteilen entsteht und wie man ihn verbessern kann. Dazu führte sie eine Umfrage in der Fußgängerzone durch, studierte im Archiv die Besiedelungs- und Baugeschichte der Viertel, interviewte Zeitzeuginnen, recherchierte Mietspiegel und beschäftigte sich mit städteplanerischen Initiativen der Hansestadt.

 

Henrik Rody (Förderpreis, Preisgeld 200,- Euro)

Henrik entwickelte eine interaktive Stadtführung zu der Frage, wie sich das Wohnen im Gründungsviertel wandelte. Er wählte drei Zeiträume (Mittelalter, Zweiter Weltkrieg, das neue Gründungsviertel ab 2010) und stellte anhand von Karten, historischen und modernen Fotografien, Museumsobjekten, Straßennamen, Quellen aus dem Stadtarchiv und historischen Ausgaben der Lübecker Nachrichten die Wohngeschichte dieses Viertels dar.

 

Merle Buscher (Förderpreis, Preisgeld 200,- Euro)

Merle gestaltete einen Touristenführer (Broschüre) über „Gänge und Höfe der Hansestadt Lübeck“. Sie möchte mehr über Orte erfahren, an denen sie auf dem Weg zur Schule täglich vorbeikommt und stellt die Frage, wie arme und alte Menschen in Lübeck wohnten. Für ihre Recherche nutzte sie intensiv die Stadtbibliothek und machte auf Erkundungsgängen durch die Stadt eigene Fotos, die sie zur Gegenüberstellung historischer und aktueller Zustände wirkungsvoll in ihren Führer einbaute.

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