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Alles schön neu in G1.4

Alles schön neu in G1.4

Die Technik im Computerraum G.14 ist nun schon etwas in die Jahre gekommen. Daher das Ziel: alles schön neu! Nachdem der Beamer gegen ein CTouch ausgetauscht wurde, war die Computer-AG an der Reihe: Wie auch schon die letzten Male planten und führten wir die Neugestaltung der Arbeitsplätze durch.

Nach wochenlangen Überlegungen und Recherche, diversen Tests und Prototypen, war es dann so weit und der Plan stand: Die alten Computer sollten gegen neue, selbst zusammengestellte und gebaute Geräte ersetzt und diese in einer umlaufenden Verkleidung versteckt werden.

Gesagt getan: Nachdem das Material am Dienstag Nachmittag (1.10.) besorgt war, ging es Mittwoch auch schon mit einem Fachtag los. Tatkräftig wurden die Altgeräte bei Seite geräumt und einige Teile zur Wiederverwertung ausgeschlachtet (ganz schön staubig :-}). Währenddessen wurden Schnittmuster und Ablaufpläne erstellt, sodass in der ersten großen Pause die ersten Schnitte fielen. Bald war der Sägeplatz von vielen Schaulustigen umringt. 🙂

 

 

So ging es den Tag über weiter, mit Messen, Sägen, Bohren und Schrauben. Die alte Hardware wurde weggeräumt und die neue ausgepackt und bis zu einem gewissen Grad zusammengebaut. (Ryzen 5 5600GT, 16GB RAM, für die, die es interessiert 😉 ). Am Nachmitag waren schon viele Dinge erledigt, das erste Brett wurde an die Wand geschraubt. Gegen 18:00 endete unser erster Arbeitstag, das Ergebnis konnte sich sehen lassen:

 

 

Die weiteren Tage gingen mit ähnlich viel Eifer von statten. Jeden Tag dem Ziel ein Stück näher rückend, waren wir guter Dinge. Ursprünglich war ein Fachtag plus zwei bis drei Tage (der freien Tage) veranschlagt, allerdings will gut Ding bekanntlich Weile haben, sodass die veranschlagte Zeit am Ende nicht ausreichte, und Sonntag und Montag schließlich noch als Fachtage herhalten mussten.

Noch einmal zum Konzept: Die PCs sind hinter einer Verkleidung, wie in einem großen Kabelkanal, zusammen mit den alten kleinen Kabelkanälen (Strom und Netzwerk) angebracht. So ist kein Kabelsalat mehr zu sehen und mehr Platz auf den Tischen. Jedem Schüler steht an Anschlüssen trotzdem 2x USB und 2x Audio, zusätzlich zu Maus und Tastatur, zur Verfügung.

Am Wochenende wurden, nachdem große Teile der Gehäuse gestrichen worden waren, die Peripheriegeräte wieder installiert und die neuen Rechner zum ersten mal eingeschaltet. Leider mussten wir feststellen, dass dies nicht so reibungslos klappte wie erhofft. Neben defekter Hardware traten verwirrende Fehler im Verhalten der Geräte auf. Nach intensiver Fehlersuche sind nun die meisten behoben.

 

 

Am Montag wurden die letzten Handgriffe getätigt, die letzten Löcher gebohrt, Schrauben geschraubt, Pinselstriche gesetzt und Kabel angeschlossen, um pünktlich zur Informatikkonferenz am Nachmittag fertig zu werden. Es gibt noch einige wenige Baustellen, diese werden aber bald verschwinden …

Auch sollen Raspberry-Pi Tastaturen (bald!) eingesetzt werden, damit auf Knopfdruck vom PC zum Microcontroller gewechselt werden kann, um die hardwarenahe Programmierung im Informatikunterricht noch einfacher zu gestalten. Neue Bildschirme kommen allerdings wahrscheinlich erst im Laufe des Jahres.

Insgesamt war es für uns eine tolle Erfahrung, die mit viel Spaß verbunden war, ein solches Projekt durchzuführen. Dies wäre nicht möglich gewesen, ohne die Mitarbeit aller Beteiligten und die Unterstützung durch die Informatik-Lehrerschaft, die sich bereitwillig in die neue Hardware einarbeitet, insbesondere Herrn Poetzsch-Heffter, der uns so viele Freiheiten in der Planung gelassen hat, sowie der Technik-AG, die einen großen Teil der Werkzeuge zur Verfügung gestellt hat.

Computer-AG

 

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