Am letzten Schultag vor den Sommerferien fanden nach der Zeugnisausgabe traditionsgemäß im Rahmen einer Dienstversammlung noch die amüsanten aber auch gleichsam emotional bewegenden Verabschiedungen im Lehrerkollegium statt.
Zur Einstimmung auf den feierlichen Rahmen konnte Herr Philippi Frau Spenner vor den Verabschiedungen noch zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum gratulieren.
Als erstes musste, leider etwas unerwartet, Herr Hausstetter verabschiedet werden. Er wird uns in Richtung Brunsbüttel verlassen, wo er eine Planstelle bekommt. Vor allem im Fach Erdkunde hat er der Schule sehr geholfen, da in diesem Bereich eine Lücke aufgetreten war, die er mit seinem bayrischen Charme und großer Zuverlässigkeit selbstverständlich schloss. Wir wünschen ihm für die neue Schule einen guten Start und hoffen, ihn aber schon bald wiederzusehen.
Als nächstes wurde eine weitere Lehrkraft verabschiedet, die an dieser Stelle nicht namentlich erwähnt werden möchte (diesem Wunsch kommen wir natürlich nach).
So richtig verabschieden wollte Frau Bünger keiner an der Schule, die auf eigenen Wunsch zunächst für 2 Jahre an eine Lübecker Grundschule abgeordnet ist. Sie wurde nur mit der Auflage verabschiedet, dass sie spätestens nach zwei Jahren zurückkehren muss. Wir werden sie in dieser Zeit sehr vermissen und hoffen, sie zwischendurch mal wiederzusehen. Für die neue Schule und die hoffentlich tollen Erfahrungen mit den kleinen SchülerInnen wünschen wir ihr ganz viel Freude und alles Gute.
So richtig Abschied nehmen hieß es nun aber von Herrn Hoffmann, der ja schon seit dem Halbjahr nur noch zum Teil an unserer Schule unterrichtet hat. Seine neue Schule in Eutin kann sich sehr glücklich schätzen, einen solchen Oberstufenleiter nun in ihren Reihen zu haben. Jahrelang hat er am Katharineum SchülerInnen und Kollegen mit seiner humorvollen und positiven Art begeistert und angesteckt. Sein riesengroßes Engagement im Bereich der Studien- und Berufsorientierung, des Personalrates, der Schulentwicklung, der Betreuung der Lehramtspraktikanten, der Leitung der WiPo-Fachschaft und vielem mehr führt dazu, dass sein Abschied ein großes Loch reißen wird, dass kaum gestopft werden kann. Wir werden unseren „Hoffie“ sehr vermissen und hoffen sehr, mit ihm regelmäßig in Kontakt zu bleiben. Für die neue Schule und die neue Aufgabe (jetzt mit voller Kraft) wünschen wir ihm alles Gute, einen guten Start weiterhin und viel Freude über den nun viel kürzeren Arbeitsweg.
Als letztes mussten wir eines der absoluten Urgesteine des Katharineums verabschieden: Herrn Hampel. Seine Zeit am Katharineum fing bereits mit seiner Schulzeit an, in der er auch seine Frau kennenlernte. Nach mehreren Stationen an anderen Schulen als Lehrer kam er 1999 wieder zurück ans Katharineum und prägte seitdem mit seinem unglaublichen Engagement vor allem den Musikbereich der Schule. Seine Fähigkeit, SchülerInnen immer wieder aufs Neue und so überzeugend zu motivieren und zu großen Leistungen anzustacheln, aber vor allem seine unnachahmliche humorvolle, lebensbejahende und unermüdlich positive und hilfsbereite Art steckte alle an, SchülerInnen und Kolleginnen/Kollegen gleichsam. Seine Leistungen für unsere Schule bekommen ein besonderes Prädikat: „Hammer!“ Wir werden ihn und seine Art sehr vermissen!
Für die Zeit im Ruhestand (das Wort macht so bei Herrn Hampel keinen Sinn) wünschen wir ihm von Herzen nur das Allerbeste (auch ein wenig mehr Ruhe als vorher) und hoffen ihn genauso wie die Kollegin/Kollegen zuvor regelmäßig wiederzusehen.
Die Verabschiedungen waren in allen Fällen emotional bewegend, aber vor allem sehr humorvoll. Viele kurzweilige und amüsante Reden und Vorträge, eine auf Herrn Hampel gemünzte Krippenspiel-Inszenierung (eine tolle Aktion der SchülerInnen aus der Spielschar) und die Gesangsdarbietungen der Musiker machten diese Veranstaltung zu einer besonderen.
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