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„… und dann konnte ich das rausbrüllen“ – Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen

"… und dann konnte ich das rausbrüllen" – Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen

Am 6. Dezember war Nikolaus, aber schon am Tag davor wurde es spannend – mit mitreißenden Geschichten und der bis zur Siegerehrung offenen Frage, wer gewinnen wird. Und für die Vorleserinnen und Vorleser – Marie Suk und Lukas Barts für die 6a, Anousha Idlou und Vincent Schreyack für die 6b, Elise Maetzel und Jasper Kosyna für die 6c sowie Eleonaora Bernt und Lisa Strehlau für die 6d – war es allemal aufregend, vor so einem großen Publikum zu lesen.

Am Ende hat die Jury (Charlotte Grundey, Helene Maetzel, Stine Scholvin und Lilly Staude aus dem E-Jahrgang) nach schwierigen Beratungen Marie auf dem ersten, Elise auf dem zweiten und Anousha auf dem dritten Platz gesehen – herzlichen Glückwunsch! Die Siegerinnen erhielten Buchgutscheine, die von der Kulturmark gesponsert wurden. Marie wird uns nun im Februar beim Regionalwettbewerb in der Stadtbibliothek vertreten.

Allen Mitwirkenden – den Leserinnen und Lesern, den vorbereitenden Deutschlehrerinnen, der Technik-AG, Herrn Albert für die musikalische Überbrückung der Beratungszeit und nicht zuletzt dem konzentrierten Publikum – sei herzlich für die Mitwirkung gedankt!

 

Antje Müschen

Anschließend wurde mit drei er Schülerinnen noch ein kleines Interview geführt.

 

Anousha Idlou 6b:

Hat dich jemand beim Vorlesen motiviert oder unterschützt?
Also meine Freunde haben mich halt sehr motiviert und mein Vater hat mich halt auch motiviert weiter zu machen.

Gab es im Buch eine Stelle, die besonders schwierig zu lesen war?
Ja, die eine Stelle, da gibt es ein paar Worte, die sich so aneinanderreihen und alle mit „s“ anfangen und das war ziemlich schwer zu lesen.

Was nimmst du aus der Erfahrung insgesamt mit?
Auf jeden Fall, dass ich mich trauen sollte, das mal zu machen und, dass ich Selbstvertrauen habe sollte, weil … ich hab’s hingekommen.

 

Elise Maetzel 6c:

Warum hast du dich für das Buch entschieden?
Weil meine Schwester das auch schon gelesen hat und ich das sehr cool fand. Und das hat auch den deutschen Literaturpreis gewonnen und meine Mutter hat mir das vorgeschlagen und da fand ich das eben sehr cool.

Wie hast du dich genau auf den Wettbewerb vorbereitet?
Ich sollte eigentlich Vertreterin sein, aber dann habe ich  die Generalprobe gestern mitgemacht und dann meinte die, die eigentlich vorlesen sollte, dass ich besser lese und dann hab ich das jetzt gemacht. Ich hab jeden Tag die Stelle einmal ein bisschen durchgelesen.

Gab es eine Stelle, die dir besonders Spaß gemacht hat?
Ja, wo der eine langsam so richtig sauer wird und dann konnt‘ ich das rausbrüllen sozusagen.

 

Marie Suk 6a:

Wie hast du dich gefühlt, als Du erfahren hast, dass Du gewonnen hast?
Ich hätte jetzt nicht geglaubt, dass ich gewinne. Ich wusste zwar, dass ich ziemlich gut lesen kann; das sagen mir immer wieder andere und ich hab das ja auch früh schon gemacht. Trotzdem hätte ich nicht damit gerechnet; ich hätte jetzt gedacht, ja, okay, zweiter Platzt ist jetzt so drin, aber als ich dann als letzte übrig war, habe ich mich total gefreut.

Hat dich beim Vorlesen jemand inspiriert oder unterstützt von deiner Familie oder Freunden?
Ne eigentlich nicht, also das Lesen habe ich mir selbst beigebracht, also das mache ich eigentlich alleine.

Hast du ein Lieblingsbuch oder Lieblingsautoren?

„Biest & Bethany“ und „Die Geheimnisse des Nicholas Flamel“ zählen so zu meinen Lieblingsbücherreihen. Ein konkretes Buch kann ich jetzt nicht sagen.

Und was hat dir so am meisten Spaß gemacht am Vorlesen oder generell an diesem Wettbewerbsflair?
Also, dass man auch mal die Chance hat, anderen zu zeigen, worin man vielleicht gut ist. Was kann ich mir vielleicht abgucken, dass ich dann und dann eine Pause mache oder dass ich dieses Wort so ausspreche, dass andere von mir lernen können und ich von anderen.

 

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