Anlässlich der Europawahl fanden am 4. und 5. Juni am Katharineum die Juniorwahlen statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, Einblicke in die Wahlentscheidungen Jugendlicher zu gewinnen und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, eigenständig Wahlerfahrungen zu sammeln. Der Ablauf der Juniorwahl war nahezu identisch mit dem der richtigen Wahlen am 9. Juni.
Zu Beginn der Juniorwahl erhielten alle Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Klasse eine Wahlberechtigung. Diese Berechtigung ermöglichte ihnen die Teilnahme an der Juniorwahl und vermittelte das Gefühl, an einem echten Wahlprozess teilzunehmen. Im Vorfeld der Wahl wurden die Schülerinnen und Schüler umfassend über die Bedeutung der Europawahl und die verschiedenen zur Wahl stehenden Parteien informiert. Dies geschah durch spezielle Unterrichtseinheiten und Informationsmaterialien.
Mit ihren ausgehändigten Wahlberechtigungen erhielten die Schülerinnen und Schüler am jeweiligen Wahltag dann einen Wahlzettel, der genau dem der EP-Wahl entsprechen sollte und somit alle Parteien enthielt, die auch bei der offiziellen Europawahl zur Auswahl stehen würden. Dadurch wurde sichergestellt, dass die Schülerinnen und Schüler eine realitätsnahe Wahlerfahrung machen konnten.
So machten die Schülerinnen und Schüler ihr jeweiliges Kreuz auch in den dafür vorgesehenen Wahlkabinen, um ein weiteres Merkmal demokratischer Wahlen zu gewährleisten: Die Wahl war nicht nur frei, gleich und unmittelbar, sondern eben auch geheim.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihre Stimme abgegeben hatten, warfen sie den ausgefüllten Wahlzettel in die Wahlurne. Dieser Prozess half dabei, die Bedeutung der Wahlgeheimhaltung und der ordnungsgemäßen Stimmabgabe zu vermitteln.
Als alle wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler ihre Stimmen abgegeben hatten, wurden die Stimmen ausgezählt und nun können sie gemeinsam mit den Ergebnissen der deutschlandweiten Juniorwahl veröffentlicht werden. In den nächsten Unterrichtsstunden wird es sicherlich spannend sein, auf unsere Wahl am Katharineum zu schauen und die Ergebnisse mit der Juniorwahl und mit der der Europawahl zu vergleichen. Gesprächs- und Diskussionsstoff ist reichlich enthalten.
Ein ganz besonderer Dank gilt allen Freiwilligen, die als Wahlhelfer mitgewirkt haben, und Frau Gerresheim, die maßgeblich für die Organisation der Juniorwahl verantwortlich zeichnet.
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