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Berlinfahrt der Gedenktag-AG

Berlinfahrt der Gedenktag-AG

Vergangenen Mittwoch, den 29.5., ging es für die Mitglieder der Gedenktag-AG für zwei Tage nach Berlin.

Frisch und munter kamen alle am Mittwochmorgen im Lübecker Hauptbahnhof zusammen, um gemeinsam die Reise anzutreten. Nach einer mit Spielen und reichlich Verpflegung überbrückten Zugfahrt samt dreimaligem Umsteigen ging es auch direkt los mit dem thematisch abgestimmten Programm: einer Führung durch die Neue Synagoge Berlin stand an, die uns viele Informationen über eben diese und das jüdische Berlin damals und heute verschaffen konnte.

Als diese vorbei war, brachen alle mit neugewonnenem Wissen und schmerzenden Füßen bei strahlendem Wetter auf Richtung Unterkunft. Dort angekommen, hieß es, Zimmer beziehen und ran ans Einkaufen! Die Vorbereitung des Abendessens im Anschluss weckte in uns allen die Köche – es wurde geschnippelt, gerührt, gewürzt oder zumindest unterstützend im Takt zu ABBA gewippt. Vom köstlichen Ergebnis gesättigt ließen wir den Abend ausklingen mit hitzigen Runden Stirnraten, Spaziergängen durch das abendliche Berlin oder auch mit einer Schüssel Eiscreme.

Weiter ging’s dann am nächsten Tag – nach dem Frühstück mussten wir uns auch schon von dem lieb gewonnenen Hostel verabschieden. Das Programm für den Tag startete am „Gedenkmal für die ermordeten Juden Europas“. Vom plötzlichen Regen ließ sich ganz auf die norddeutsche Art natürlich niemand unterkriegen. Eine eindrucksvolle Führung durch das Denkmal – ein Stelenfeld im Herzen Berlins kaum ein paar hundert Meter vom Brandenburger Tor entfernt – wurde begleitet vom eigenständigen Erkunden des dazugehörigen Dokumentationszentrums.

Voller bewegender Eindrücke machten sich alle anschließend in Kleingruppen auf, Berlin ein wenig selbstständig zu erkunden und sich ein Mittagessen zu organisieren. Zum letzten Programmpunkt trafen wir uns am Jüdischen Museum Berlin wieder, wo es die Wahl zwischen zwei verschiedenen, spannenden Führungen über „Jüdische Rituale“ oder „Judentum im Mittelalter“ gab. Auch hier gewannen die Mitglieder der AG nochmal neue Erkenntnisse und vertiefte Einblicke.

Von dort aus ging es dann auch schon schneller als gedacht zum Berliner Hauptbahnhof und auf die Heimreise. Geschafft, glücklich und mit einem weit übertroffenen Schritte-Ziel kamen alle schließlich wieder in Lübeck an.

Vielen Dank an Frau Müschen und Herrn Schrader für das Organisieren und Begleiten dieser sehr gelungenen Reise! Und vor allem ganz herzlichen Dank an die Rotary-Stiftung, die die Reise mit dem Preisgeld erst ermöglicht hat!

Maria Kanewski, Q1b

 

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