Schon das Ankommen war nicht leicht: Das Gelände von EXEO, einem Verein, der erlebnispädagogische Aktivitäten für Schulklassen in der Natur durchführt, liegt versteckt im Wald in Blankensee. Anfang Juni machten sich alle 5. Klassen unserer Schule dorthin auf, um an einem Programm teilzunehmen.
Herausfordernd war auch gleich die erste Übung: Um das „Tor des Waldes“ zu passieren, mussten wir, die Schülerinnen und Schüler der 5c, unter einem Seil, das die beiden Teamer schwangen, hindurchlaufen, ohne es zu berühren.
Nachdem dies geschafft war, erwartete uns eine Herausforderung der ganz anderen Art: Mit verbundenen Augen, die Hände auf den Schultern der vor gehenden Person, mussten wir uns durchs Unterholz führen und sogar einen Hügel erklimmen. Dabei hatte diese „menschliche Raupe“ nur hinten und vorn Augen zur Orientierung.
Oben auf dem Bergkamm machten wir dann zu zweit oder zu dritt Fallübungen, um unser gegenseitiges Vertrauen zu stärken.
Einigen war schon jetzt nach einer Pause und einer kleinen Stärkung, aber es ging sofort weiter: Unsere Teamer führten die Klasse zu einem Niedrigseilparcours, den sie vorher aufgebaut hatten. Nach einigen missglückten Versuchen, sich alleine auf den schmalen Slacklines fortzubewegen, begriffen wir, dass wir zusammenarbeiten und eine Strategie entwickeln mussten, um die ganze Gruppe sicher ans Ziel zu bringen. So erreichten selbst Frau Hartmann und Herr Franke sicher den letzten Baum.
Jetzt war Zeit für eine Pause, in der wir auf einem umgestürzten Baum frühstückten und weiter im Wald spielten.
In der anschließenden Feedbackrunde sollten wir durch Emojis unsere Einschätzung zu den verschiedenen Aktivitäten abgeben. Der Niedrigseilparcours hatte den meisten am besten gefallen, vor allem, nachdem eine gute Strategie gefunden worden war.
Bei der nächsten Übung ging es darum, einen Sturz ins eiskalte Wasser zu vermeiden. Jedes Kind stand auf einer Eisscholle (in Form eines alten Fahrradmantels). Von diesem Platz aus sollten sich alle auf eine rettende Insel begeben, ohne das Wasser zu berühren – und das alles in eineinhalb Minuten.
Nachdem wir verstanden hatten, dass zuerst die weit hinten Stehenden gerettet werden mussten, war nach fünf (oder sechs oder sieben) Versuchen das Ziel erreicht.
In der Abschlussrunde bekam jeder ein Goldstück aus der Schatzkiste unserer Teamer.
Einig war sich die Klasse darin, dass der Vormittag für alle ein schönes Erlebnis war und die Klasse noch enger zusammengerückt ist.
Es passte zur guten Stimmung, dass das lang geplante Klassenfest gleich am folgenden Nachmittag am Krähenteich stattfand, wo bei schönem Wetter gegrillt, gebadet und gespielt wurde.
Schreibteam, 5c
Eindrücke der 5d