Drei Jahre Kunstprofil – eine Zeit voller Kreativität, Experimente und künstlerischer Herausforderungen.
Unsere Ausstellung „Ein ästhetisches Ende“ ist nicht nur ein Rückblick auf diese Jahre, sondern auch eine Feier all dessen, was wir in dieser Zeit erschaffen haben.
Alles begann mit einer prägenden Exkursion nach Kassel zur documenta fifteen. Schon zu Beginn unserer Profilzeit brachte uns diese Reise als Klasse zusammen und inspirierte uns zu eigenen Werken, die wir in unserer ersten Ausstellung präsentieren durften. Nach einem Lehrerwechsel zur Halbzeit übernahm Frau Markmann den Kunstunterricht, und mit ihr tauchten wir in neue künstlerische Welten ein.
Eine unserer ersten großen Herausforderungen war die Ausstellung in der Marienkirche zum Thema Vergebung, die wir eigenständig kuratierten. Später beschäftigten wir uns intensiv mit dem Werk Caspar David Friedrichs, malten Aquarelle zur Landschaftsmalerei und entwickelten taktile Kunstwerke, um blinden und sehbehinderten Menschen Friedrichs Bilder erfahrbar zu machen.
Im Rahmen des denkmal aktiv-Projekts arbeiteten wir mit Holz, erforschten historische Verarbeitungstechniken und setzten uns mit Restaurationsmethoden auseinander. Und natürlich blieb auch außerhalb des Unterrichts die Kunst ein ständiger Begleiter – viele Werke entstanden in unserer Freizeit.
Es gab also viel zu erzählen und noch mehr zu zeigen. Und weil jede gute Ausstellung eine ebenso gelungene Eröffnung verdient, feierten wir am vergangenen Donnerstag eine inspirierende Vernissage. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Franziska und Jenna, einer kleinen Gastrede eines guten Freundes des Kunstprofils, Herrn Bastek, und zwei musikalischen Auftritten von einem Gesangstrio bestehend aus David, Jutta und Anika und einem Geigenduett von Adelė und Noah, begann das interessierte Publikum die zahlreichen Werke zu bestaunen.
Mit einem Sektglas in der Hand bekam man die Gelegenheit viele Bilder, Zeichnungen, Reliefs und anderen kreativen Ausdrucksmöglichkeiten zu sehen. Auch zwei Diashows mit Fotos von unseren Klassenfahrten aus Prag und Greifswald waren eigens für diesen Anlass aufgebaut. So entstand eine nette und inspirierende Atmosphäre.
Vincent Völkmann, Q2d