Als Zweiter des Landesentscheids haben sich unsere U12 Schachspieler Jacob Iblher, Timon Janneck, Hermann Brusilovskyy und Frieder Poetzsch-Heffter für die Deutschen Schulschachmeisterschaften qualifiziert.
Bereits zum siebten Mal wurde dieser Wettbewerb in Bad Homburg ausgetragen, jedoch traten statt der üblichen 36 Teams in diesem Jahr 38 Mannschaften in 9 Runden gegeneinander an, da es einen Fehler in der Meldeprozedur gab. Dadurch rückte auch der dritte aus Schleswig-Holstein (Leibniz-Gymnasium, Bad Schwartau) nach. Der eine hat Glück, der andere Pech. Die Fahrt stand für uns nicht gerade unter einem guten Stern.
Im Vorfeld der Fahrt ging es zunächst gut los: Die Teilnahmegebühr und die gesamten Fahrtkosten wurden von der Kulturmark, dem Bund der Freunde und der Michael-Haukohl-Stiftung kurzfristig zu gleichen Teilen zur Verfügung gestellt. Für diese Förderung sind wir sehr dankbar, denn sonst hätte die Fahrt abgesagt werden müssen!
Nach Eingruppierung der Spielstärke mit der Meldung wurden wir zur ersten Runde auf Rang 33 geführt, wodurch deutlich wurde, dass in den besseren Teams ausschließlich Vereinsspieler antraten. Erklärtes Ziel war es daher, mindestens diese Platzierung zu halten.
Leider sah es zunächst nicht gut aus. Die ersten fünf Partien gingen verloren und so spielten wir fortan an den letzten Tischen gegen die Mannschaften aus Saarland, Hamburg (Johanneum) und unseren Landessieger, das Gymnaisum Wellingdorf (Kiel).
Und tatsächlich gelangen am Samstag dann zwei Siege und wir konnten ein paar Plätze nach oben klettern, was natürlich auch dazu führte, dass die letzten beiden Gegner wieder stärker sein würden. Der Sonntagvormittag brachte dann auch keinen weiteren Punkt, so dass wir uns mit dem 37. Platz zufrieden geben mussten – immerhin nicht der letzte Platz!
Mit einem Besuch im Schwimmbad, der Besichtigung eines Römerkastells (Saalburg) und viel Fußballspielen gab es jedoch genug Möglichkeiten, die Niederlagen zu verarbeiten und nette Kontakte zu den anderen Spielern aufzubauen. Dass uns sowohl auf der Hin- wie auf der Rückfahrt die Bahn im Stich ließ – beide ICE-Züge vielen wegen technischen Defekts aus – sei nur am Rande erwähnt.
Insgesamt nehmen die Jungen viel wichtige Erfahrungen mit und sind bereits auf der Rückfahrt motiviert gewesen, einzelne Züge und das Für und Wider einer Eröffnung noch einmal zu diskutieren.
Weitere Informationen: https://www.deutsche-schachjugend.de/2019/dsm-wk-4/
Redaktion des Website-Teams