Wer war eigentlich Willy Brandt und was macht ihn so besonders? Um das herauszufinden, waren wir, die Klasse 9d, allerdings nicht im nahegelegenen Willy Brandt-Haus in Lübeck, sondern sind zu einer Ausstellung im Landeshaus Kiel gefahren.
Am Mittwochmorgen, den 24.05., versammelten wir uns mit Herrn Kempe und Frau Nötzel in der Vorhalle des Lübecker Hauptbahnhofes. Nach kurzen Versuchen an den Automaten hatten schließlich alle eine Fahrkarte und es konnte losgehen. In Kiel angekommen sind wir durch die Innenstadt und an der Förde entlang zum Landeshaus geschlendert und haben dabei festgestellt, dass Lübeck eine wirklich schöne Stadt ist. Auf dem Weg konnten wir uns allerdings Seehunde anschauen, da das Außenbecken des Aquariums direkt an den Weg grenzt.
Das Landeshaus Kiel ist ja eigentlich gar kein Museum, aber es gab im ersten Stock eine Ausstellung über Willy Brandt. Thematisch passt das allerdings sehr gut, da er ein sehr wichtiger Politiker war. Wir hatten durch das Preisausschreiben, bei dem Frau Nötzel unsere Klasse angemeldet hatte, nicht nur die Fahrt gewonnen, sondern sogar noch eine Führung durch die Ausstellung bekommen. Die Museumsführerin hat uns viele interessante Dinge über Willy Brandt erzählt, zum Beispiel, dass sein Geburtsname Herbert Frahm war und er sich als einer der ersten Politiker für den Umweltschutz einsetzte. Im Mittelpunkt stand natürlich, wie wichtig es für die Entwicklung in Europa war, dass er als Bundeskanzler engen Kontakt zu den osteuropäischen Ländern aufgebaut hat.
Nach einer kurzen Pause durften wir noch den Paternoster ausprobieren und sind in den bunten Abteilen durch alle Etagen des Hauses gefahren. Als alle eine Runde gefahren waren, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. An einem Büdchen an der Promenade haben wir uns eine Kugel Eis gekauft und sind damit zurück zum Bahnhof gegangen.
Das war ein sehr schöner Ausflug!
Lovisa Christiansen, 9d
