Am Freitag, dem 5. Juli, besuchten die Lateinkurse des Q1-Jahrgagnes von Frau Saage, Herrn Kaffka und Herrn Leibersperger das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Anders als die Überschrift vielleicht vermuten lässt, war es ein hochseriöses Unterfangen, dass uns nach Hamburg führte. Dort konnten wir uns nämlich im Museum in einer antiken Ausstellung zum obigen Thema nicht nur zu privaten Orgien, sondern auch zu religiösen Festen, Leichenfeiern und Gladiatorenspielen informieren.
Begleitet wurde die Ausstellung von verschiedene Auseinandersetzungen heutiger Künstlerinnen und Künstler mit der antiken Festkultur. Hierbei lag der Fokus vor allem auf den Panathenäen, dem größten religiös-politischen Fest im antiken Athen, das, wie man schon im Namen erkennt, zu Ehren der griechischen Göttin Athene gefeiert wurde. Nach einer Führung hatten wir vor der Rückfahrt die Möglichkeit, das Museum selbst zu erkunden, da es noch mehrere andere Ausstellungen gab, wie zum Beispiel eine mit chinesischer Kunst.
Wenn nun, wie es der Flyer zur Ausstellung formuliert, die Wissenschaft „das Fest als notwendige ,Verschwendung’ von Ressourcen und Energie, als ,Verausgabung’, als Auszeit vom Alltag, als Moment der Entlastung von Sorge und Not“ bezeichnet – dann könnte man auch unsere Exkursion als kleines Fest bezeichnen.
Till Kühne
für die Lateinkurse der Q1