Am Donnerstag, den 13. Februar 2020 war es wieder so weit. Die Volleyball AG unter der Leitung von Herrn Leibersperger und der Begleitung von Herrn Scheel/#Frau Scheel machte sich mit 2 Teams auf den Weg nach Dänemark. Zuerst mussten noch drei Schulstunden überlebt werden, bis wir um 11:40 Uhr unsere Reise nach Apenrade antreten konnten.
Die Fahrt mit dem Zug ging durch laute Gespräche, Scharadespielen (#Antigen#Zuuu (durchtrainiert)) und Unmengen an Essen schnell vorüber – obwohl ein Anschlusszug für uns aufgehalten werden musste, nachdem der IC von Hamburg nach Padborg leicht verspätet war, weil die dänischen Militärsoldaten unsere Ausweise begutachten wollten. Gegen 15:30 Uhr kamen wir dann aber in Roedekro an und wurden von Lehrern des DGN (Deutsches Gymnasium für Nordschleswig) mit dem Auto an unser Ziel gebracht.
Im Internat des DGN hatten wir ein wenig Zeit, um unsere Sachen im Gemeinschaftsraum auszubreiten und die Zeit mit Billard (#Highground bzw. Billardtisch), Tischkicker und Herunterkommen zu nutzen, bis unser Training in der Sporthalle begann.
Wir hatten dort sogar schon die Möglichkeit unsere Konkurrenz kennenzulernen, die den Anschein machte, unbesiegbar zu sein. Für ein besseres Training haben wir noch länger gespielt und unsere Teams geteilt, so dass wir schließlich mit den besten Volleyballspielern zusammenspielen durften. (Herr Leibersperger und Herr Scheel, Sie sind gemeint.)
Nachdem die Konzentration immer weiter abgenommen hatte, gingen wir duschen und machten uns der Tradition und dem leeren Magen zu Liebe auf den Weg zum Italiener (#Zitat: Ranz Pizzaladen). Dieser gab uns die dänische Karte, welche nur Dank unserer Erfahrung und der modernen Technik übersetzt werden konnte. Wir bestellten alle Pizza und Cola/Fanta/Sprite. Zum Glück wurden alle Teller leergegessen, damit der nächste Tag nur gut werden konnte.
Satt machten wir einen Verdauungsspaziergang zurück ins Internat. Wir alle waren aber selbst um 23 Uhr noch unausgelastet, weshalb wir unsere restliche Energie mit der Apenradeerkundung verbraucht haben. Mit Musik im Hintergrund sind wir auf den Spuren des letzten Jahres gegangen, haben aber auch neue Entdeckungen gemacht (#getunte Autos): die beste war sicherlich die Eisfläche auf einem öffentlichen Basketball- und Fußballfeld. Das Herumschliddern und Rutschen hat total viel Spaß gemacht und wir wünschten, solch einen Ort gäbe es auch in Lübeck.
Im Internat wieder angekommen wurde die Nachtruhe eingeleitet, die aber durch ständiges Reden und Diskutieren wegen der offenen oder geschlossenen Terrassentür gestört wurde (#Genosse Reh#Stell dir mal vor#Windschatten der Couch). Irgendwann wurde es dann doch mehr oder weniger still (#Jörans Naturmusik#Schlafkönig Jöran) und nach einer kurzen Nacht rückte das Turnier immer näher.
Nach dem Frühstück und Aufräumen und Zusammensuchen unserer ganzen Sachen gingen wir hinüber in die Sporthalle, wo schon alles vorbereitet war für die kommenden Volleyballbattles. Nachdem schließlich die Trikots verteilt und wir umgezogen waren, begann das kurze Aufwärmen und um 10:00 Uhr auch schon das erste Spiel.
Mit genügend Adrenalin, Konzentration und lauten Motivationsrufen (#nächster Punkt – unser Punkt; #das ist unsere Nummer 9 _ Hannes(#Hanfred/ Händolin); #Da war ein Loch, ein Loch, ein riesengroßes Loch, da passt ein Zug durch, Tut Tut) belegten Leibis Löwen den 2. und 4. Platz von 8 Mannschaften und konnten mit 2 Urkunden und einem neuen Volleyball stolz wieder nach Hause fahren. Sogar die vorhergesehene Unbesiegbarkeit des Sportprofils dieses Internats wurde aufgelöst, weil wir nur knapp mit starken Kämpfen am Sieg vorbei gehechtet sind.
Auf der Rückfahrt vom Bahnhof Roedekro um 15:30 Uhr hatten wir nur eine kleine Komplikation, als der Zug nach Rendsburg so stark verspätet war, dass wir unseren ureigentlichen verpasst haben. Darum spielten wir als Zeitvertreib mit unserem neuen Volleyball – inklusive vorhergesagtem kleinen technischen Fauxpas, über den wir hier aber den Mantel des Schweigens legen. Anschließend stiegen wir also in den Zug nach Kiel und direkt danach in den Anschlusszug nach Lübeck. Auch diese Fahrt wurde wieder mit viel Reden über die Zeit und über das Turnier verbracht, so dass wir im Handumdrehen am Ziel waren und uns verabschieden mussten.
Für uns hätte die ganze Volleyball-Fahrt noch ewig weitergehen können dank der tollen Planung unserer Begleiter. Vielen Dank an Sie und natürlich auch ein Dankeschön an die Kulturmark, die den Großteil der Kosten übernommen hat.
Die Hashtags stehen für die vielen Insider, die innerhalb dieser zu kurzen Zeit entstanden sind. Die Stimmung war durchgängig super und jeder Moment hat Spaß gemacht.
Vielleicht können in Zukunft die Apenrader auch nach Lübeck kommen, damit die Gemeinschaft noch intensiver wird und auch die Ehemaligen und Interessierten an dieser tollen und zu unterstützenden Aktion teilhaben können.
Tomke T., für die Volleyball-AG