Der weltgrößte Schulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia (JtfO) begann seine Erfolgsgeschichte im Jahre 1969 mit der feierlichen Eröffnung am 27. September im Berliner Olympiastadion. In 21 Sportarten messen sich jährlich Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland.
Über Kreis-, Bezirks- und Landesentscheide qualifizieren sich nun schon seit 50 Jahren Sportlerinnen und Sportler ihrer Bundesländer für eines der beiden Bundesfinale (Herbst- und Winterfinale) in Berlin, wo dann die besten schulischen Athletinnen und Athleten Deutschlands gekürt werden. Als besonderes Highlight wurden in diesem Jahr die Landesentscheide der Bundesländer zentral organisiert.
Und so kam es, dass sich eine Delegation der Hockey spielenden Katharineer am Freitag, d. 30. Juni, gemeinsam mit vielen weiteren Teilnehmenden weiterer Lübecker Schulen per Reisebus früh morgens auf den Weg nach Kiel machte, um eines der begehrten Tickets für das Bundesfinale zu lösen.
Die Hoffnungen waren geschürt, sehr erfolgreich abzuschneiden: Unter der Obhut von Herrn Bendixen wurden eine Mädchen- und eine Jungenmannschaft der Jahrgänge 2011 bis 2008 zusammengestellt, maßgeblich unterstützt durch Frau Köhn (Mutter von Sophie) und LBV Phönix Trainer Marco “Stolle” Stolt. Es wurde fleißig trainiert und organisiert, damit unsere Mannschaften bestens vorbereitet in das Turnier gehen konnten. Als weitere Verstärkung für das Organisationsteam wurde Herr Rathsmann gewonnen.
Und dann ging es auch schon los. Bei herrlichem Sommerwetter auf dem Gelände des 1. Kieler Hockey- und Tennisclubs – gegenüber der Universität Kiel – galt es im Spielmodus Jeder gegen Jeden, möglichst viele Spiele zu gewinnen, damit am Ende der erste Gruppenplatz als Qualifikation für das Bundesfinale erreicht werden konnte.
Sowohl die Mädchen- als auch die Jungenmannschaft waren von Anfang an fokussiert, gut eingestellt und hungrig auf Tore. Trotzdem konnten die Spielergebnisse nicht ganz an die gesteckten Erwartungen anknüpfen. Dies lag zu einem großen Teil daran, dass unseren sehr jungen Spielerinnen und Spieler im Mittel deutlich älteren Mannschaften entgegentraten. So konnte das Katharineum am Ende des Tages einen respektablen fünften (Jungen) und dritten (Mädchen) Platz erreichen.
Dies tat der Stimmung beim späteren Essen in der Universitätsmensa keinen Abbruch, denn eines war sofort klar: Im nächsten Jahr geht es wieder von vorne los und dann gehören unsere Kinder zunehmend zu den älteren Jahrgängen, womit die Chancen deutlich steigen, den Ruderern der Katharineum Ruderriege nach Berlin zu folgen.
Ein Jubiläum ohne Abschlussfest ist natürlich kein richtiges Jubiläum. Alle Teilnehmenden wurden zu einer großen Veranstaltung in das Stadion des Fußball-Bundesligisten Kieler Sportverein Holstein eingeladen, an der unsere Mannschaften leider nicht teilnehmen konnten, da ein Großteil im Rahmen der Landesauswahl gleich zu einem Ländervergleich weiterreisen musste. Die Übriggebliebenen machten sich aufgrund der fortgeschrittenen Stunde – es war mittlerweile deutlich nach 17 Uhr – mit der Bahn auf den Nachhauseweg und durften interessante Erfahrungen im Bereich Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen.
Für die Mädchen spielten: Hannah Lenz, Josephine Rohr, Inga Göhrlich, Sophie Köhn, Karoline Unger, Skadi Göhrlich, Jola Göhrlich, Amelie Martins und Tamika Neitzke.
Für die Jungen spielten: Michel Metzner, Theodor Schmitz, Leander Sanden, Johann Knappe, Jan-Pit Karaus, Jaron Röhl, Silas Keck, Fabian Keck und Emil Freyer.
Ein großes Dankeschön geht an die Kulturmark, die uns finanziell unterstützt hat.
Herr Rathsmann