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1277 führt Streit um eine Beerdigung zu langen Konflikten zwischen Kloster und Stadt. Timelines: Schulgeschichte

Im Juli 1277 stirbt eine Bürgerin, die verfügt hatte, von den Franziskanern in St. Katharinen bestattet zu werden. Doch die Vikare ihrer Kirchengemeinde bringen sie in die “zuständige” Marienkirche und bereiten dort die Beerdigung vor. Da entführen Angehörige und Freunde, darunter auch mehrere Ratsherren, den Leichnam nach St. Katharinen. Der Rat unterstützt den Gewaltakt und versucht, die Pfarrstelle in St. Marien mit einem Mann seines Vertrauens neu zu besetzen. Dekan und Probst reagieren mit Exkommunikationen, die Kloster-Orden solidarisieren sich mit dem Rat, die Bürger liefern ihren Zehnten jetzt bei diesen ab, Kleriker werden auf den Straßen angegriffen.

Darauf untersagt Bischof Burkhard Franziskanern und Dominikanern das Predigen und die Abnahme der Beichte. Orden wie Bürger ignorieren das Interdikt, der Bischof verbietet die Abhaltung von Gottesdiensten und anderen Amtshandlungen in der gesamten Stadt. Erst nach einem mehrjährigen Schiedsverfahren in Rom kehrt wieder Ruhe ein. Den Orden wird ihr Recht auf Begräbnisse und andere Privilegien bestätigt, der Rat nimmt die antiklerikalen Beschlüsse zurück.

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